Neuss: Walking Football auf dem Weg zur nächsten Volksbeliebtheit (Otra opción: Neuss: Walking Football auf dem Vormarch) Nota: Walking Football es

Die Stadt Neuss erlebt derzeit einen neuen Trend im Bereich des Sports. Walking Football, eine Variante des Fußballs, die sich an Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit oder gesundheitlichen Einschränkungen richtet, gewinnt zunehmend an Popularität. Durch das langsame Tempo und das Verbot des Laufens bietet Walking Football eine ideale Möglichkeit für Menschen, die aufgrund von Alters- oder Gesundheitsgründen nicht mehr am klassischen Fußball teilnehmen können, sich wieder sportlich zu betätigen. In Neuss sind bereits erste Initiativen gestartet, um diesem Trend zu folgen und Walking Football zu etablieren. Wir berichten über die Entwicklung dieser neuen Sportart in Neuss und ihre Chancen, zur nächsten Volksbeliebtheit aufzusteigen.

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Walking Football auf dem Vormarsch: Neusser Vereine begeistern immer mehr Menschen für entschleunigten Fußball

Fußball im Gehen und ohne Körperkontakt - was sich für die meisten zuerst einmal komisch anhört, beschreibt eine Sportart, die sich auch in Deutschland an wachsender Beliebtheit erfreut: Walking Football. Auch im Rhein-Kreis Neuss gibt es Bemühungen, immer mehr Menschen für die entschleunigte Fußball-Variante zu begeistern.

Erst kürzlich ging in Norf bereits zum dritten Mal der Neusser Walking Football Cup über die Bühne. Dass es zwei Wettbewerbe für die Altersklassen Ü50 und Ü60 gab, zeigt deutlich, dass die Zielgruppe eher die älteren Semester sind. Damit Fußballer auch noch bis ins hohe Alter aktiv bleiben können, sind die Regeln genau auf sie zugeschnitten. Und das eröffnet den Vereinen bessere Perspektiven, Mitglieder länger in das Vereinsleben einzubinden.

Walking Football - eine Sportart mit Zukunft

Walking Football - eine Sportart mit Zukunft

Walking Football wurde erstmals 2011 in Derbyshire in England gespielt und gewann schnell an Popularität. Mittlerweile gibt es dort über 1000 Mannschaften und etwa 200.000 Spieler und Spielerinnen. In Deutschland sind es laut einer Schätzung des Deutschen Fußball-Bundes etwa 500 Mannschaften und 5000 aktive Mitglieder. Darunter bieten auch Profivereine teilweise Walking Football an. In Nordrhein-Westfalen sind das Bayer Leverkusen, Schalke 04, Borussia Dortmund und der VfL Bochum.

Insgesamt gibt es im Fußballverband Niederrhein aktuell 75 Vereine, in denen Walking Football gespielt wird. In 2025 werden wir die Anzahl von 100 spielenden Vereinen sicherlich erreichen, erwartet Winfried Titze, Vorsitzender der Fusseberg Kickers Helpenstein.

Erfolg für die FK Helpenstein

Erfolg für die FK Helpenstein

Die FK Helpenstein konnten im Walking Football bereits den einen oder anderen Erfolg feiern. Sie sind amtierender Niederrheinmeister und konnten jetzt beim Ü60-Turnier in Norf triumphieren, als sie im Finale den Favoriten Bayer Leverkusen schlugen. Der Sieg war laut Winfried Titze zwar durchaus eine Überraschung, aber keine Sensation.

Beim Cup gab es auch ein Ü50-Turnier, das das Team von Grün-Weiß Harsewinkel gewann. Das größte Ereignis für die Gehfußballer der FK Helpenstein war das Turnier im Mai 2024 in Santa Ponsa auf Mallorca, an dem rund 3500 Sportler teilnahmen, darunter auch bekannte Ex-Fußballprofis wie zum Beispiel Jan Fiala oder Chris Waddle.

Werner Hamacher: Unter der Woche beim Training steht dann eher die Geselligkeit im Vordergrund

Werner Hamacher von der Fusseberg Kickers bestätigt, dass der Walking Football durch das Regelwerk eine sehr gute Option ist, um sich fit zu halten und auch in höherem Alter weiterhin Spaß am Fußball zu haben. Die Spieler dürfen mit oder ohne Ball ausschließlich gehen, jeglicher Körperkontakt ist verboten. Außerdem ist es ein Regelverstoß, wenn der Ball über Hüfthöhe gespielt wird.

Durch schnelles Kombinationsspiel ist es ja noch fast wie Fußball, nur eben altersgerechter, sagt Hamacher.

Zukunftsfähig: Walking Football als Chance für die Vereine

Als zukunftsfähig sieht Winfried Titze den Sport auf jeden Fall, vor allem in Hinblick auf die immer älter werdende Bevölkerung und die bisherige dynamische Entwicklung der Fußball-Variante. Für die Vereine ist es auf jeden Fall eine Chance, aktive Mitglieder im Verein zu halten und im Optimalfall neue dazuzugewinnen, erklärt der Vorsitzende der FK Helpenstein.

Die Verbände versuchen, die Fußball-Variante stetig weiterzuentwickeln. So geht Ende Oktober auch ein Workshop über die Bühne, bei dem über Fördermöglichkeiten und weitere offene Fragen gesprochen wird. Es soll unter anderem diskutiert werden, ob Walking Football in Zukunft in einem organisierten Ligabetrieb gespielt werden kann.

Andreas Bauer

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