Niederrhein: AC/DC-Songs auf der Flamenco-Gitarre in Ulft

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Niederrhein: AC/DC-Songs auf der Flamenco-Gitarre in Ulft

In der Stadt Ulft, im Herzen des Niederrheins, erwartet die Musikfans ein einzigartiges Erlebnis. Der Flamenco-Gitarrist Stefan Hermanutz präsentiert seine neue Show, bei der er die Klassiker der australischen Hard-Rock-Band AC/DC auf seiner Flamenco-Gitarre interpretiert. Die bekannten Hits wie Highway to Hell oder Back in Black werden in einer komplett neuen und ungewöhnlichen Weise präsentiert. Die Verbindung von Rock und Flamenco verspricht ein elektrisierendes Konzert, das die Zuschauer begeistern wird.

Flamenco-Gitarre trifft Hard Rock: AC/DC-Songs auf der Gitarre in Ulft

Paul McCartney hat mit den Beatles und solo alles erreicht. Spitzenplätze in den Charts, ausverkaufte Shows in den größten Hallen, Legendenstatus. Doch einen großen Wunsch hat der Musiker noch: einmal in Ulft auftreten. Das behauptet zumindest Alexander Kilian.

Der Musiker erzählte nämlich beim Auftritt in der Kulturfabrik, dass er „Macca“ neulich in den legendären Abbey Road Studios getroffen habe. „Da hat er mir erzählt, dass er davon träumt, einmal in Ulft zu spielen“, sagte der Gitarrist mit breitem Grinsen.

Musiklegenden auf der Spur: Alexander Kilian erzählt von Paul McCartneys Traum, in Ulft aufzutreten

Musiklegenden auf der Spur: Alexander Kilian erzählt von Paul McCartneys Traum, in Ulft aufzutreten

Zusammen mit Jan Pascal bildet Kilian das Duo „Café del Mundo“. In Deutschland zählen die beiden bereits zur ersten Riege der Flamenco-Gitarristen, auch in London, Sofia oder Andalusien haben sie schon vor ausverkauften Häusern gespielt. Die Niederlande dagegen waren für sie bisher noch ein weißer Fleck.

Das Gastspiel in der urigen Kulturfabrik im Ort Ulft bei Bocholt und Anholt ist der Versuch, auch im Nachbarland einen Fuß in die Tür zu bekommen. Ganz nah am Publikum: Zum Schluss setzten sich die beiden Gitarristen einfach auf den Boden.

Foto: Latzel

Ulft liegt nur wenige Kilometer von Bocholt oder Anholt entfernt an der Grenze in den Niederlanden. In der DRU Kulturfabrik gibt es ein bereites Angebot an Kunst, Gastronomie und vor allem Konzerten. Info unter www.dru-industriepark.nl. Programm Eine Übersicht gibt es im Internet.

In nächster Zeit tritt die Abba-Tribute-Band Gimme, Gimme Gimme am 15. November auf, am 30. November spielt eine Doors-Coverband. Highlight in nächster Zeit ist das Konzert der Rocklegende Saga. Das Gastspiel am 22. November ist allerdings schon restlos ausverkauft.

Und der Anfang dafür ist gemacht. Das Duo zeigte gute zwei Stunden lang, das es nicht nur technische Meisterleistungen auf dem Griffbrett vollbringen, sondern auch bestens unterhalten kann. Genau das ist ansonsten oft das Problem von Spitzengitarristen. Sie wollen bei Konzerten vor allem durch ihr Können glänzen.

Doch 500 Noten pro Sekunde können auf Dauer sehr ermüdend sein. „Café del Mundo“ jedoch gelingt die geschickte Gratwanderung zwischen spielerischer Höchstleistung und attraktivem Konzerterlebnis. Einmal liegt das an der geschickten Songauswahl. Immer wieder streut das Duo Bearbeitungen bekannter Pop-Songs ein. „With or without you“ von U2 oder „Viva la vida“ von Coldplay bekommen so ein Flamenco-Gewand verpasst, das den Stücken ganz neues Leben einhaucht.

Stücke von Bach wechseln sich mit Songs von Michael Jackson ab. Und „Café del Mundo“ gelingt sogar das Kunststück, Musik, die sonst auf Electro-Festivals wie Parookaville gespielt wird, zum Flamenco-Stück zu machen. „Wake me up“ von DJ Avicii funktioniert eben auch ohne Electro-Beats.

Bei reinen Gitarrenabenden besteht vor allem mit fortlaufender Konzertdauer oft die Gefahr, dass die Zuschauer in den bequemen Sitzen langsam und sanft wegdösen. Bei „Café del Mundo“ gibt es dafür keine Chance. Denn Alexander Kilian ist nicht nur ein klasse Gitarrist, sondern auch ein geborener Entertainer.

Immer wieder ruft er die Zuschauer zum Mitklatschen auf, stellt sich sogar in die erste Sitzreihe und animiert alle zum Mitsingen.

Und als das Duo zum Schluss dann sogar noch fulminante Versionen von „Thunder“ und „Highway to Hell“ aus den Flamenco-Gitarren feuert, schließt sich irgendwie der Kreis. Schließlich wohnt ACDC-Gitarrist Angus Young nur einen Steinwurf von Ulft entfernt im niederländischen Aalten. Offenbar scheint es Musiklegenden tatsächlich nach Ulft zu ziehen. Vielleicht sollte das einer noch mal Paul McCartney sagen.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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