Nikolauskloster: Unbekannte Besucher stehen nachts plötzlich am Bett von Bittstellern

Nikolauskloster: Unbekannte Besucher stehen nachts plötzlich am Bett von Bittstellern

Im Nikolauskloster, einem traditionsreichen Kloster in der Nähe einer kleinen Stadt, ist ein mysteriöses Phänomen aufgetreten. In den vergangenen Wochen haben mehrere Bittsteller, die im Kloster übernachten, berichtet, dass sie in der Nacht von unbekannten Besuchern überrascht wurden. Diese unbekannten Besucher stehen plötzlich am Bett der Bittsteller und verschwinden wieder, ohne ein Wort zu sagen. Die Betroffenen sind schockiert und ratlos. Die Klosterleitung sucht nach Erklärungen für dieses merkwürdige Verhalten und hat bereits erste Ermittlungen eingeleitet. Doch bislang bleibt das Rätsel ungelöst.

Nachtliche Besucher im Nikolauskloster: Unbekannte stehen plötzlich am Bett von Pater Andreas

Im Nikolauskloster ist der Park zu jeder Jahreszeit ein Anziehungspunkt. Doch nur wenige wissen, dass die Türen des Klosters, einschließlich der des Klosterleiters Pater Andreas Petith, immer unverschlossen sind. Und das hat seinen Grund.

Tätige Nächstenliebe und Mission ist das Prinzip des Oblatenordens, zu dem die Patres und Brüder im Nikolauskloster gehören. Und das bedeutet, dass die Türen des Klosters rund um die Uhr offen stehen.

„Immer wieder stehen plötzlich Unbekannte nachts an meinem Bett“, berichtet Pater Andreas. Es seien die unterschiedlichsten Menschen, mit den unterschiedlichsten Anliegen: „Manche Menschen möchten einfach nicht alleine sein, andere suchen ein Obdach für die Nacht, haben Hunger oder fragen nach Geld.“

Geheimnisvolle Gespräche in der Nacht: Pater Andreas teilt sein Erlebnis mit

Das Wochenende von Pater Andreas beginnt früh, um 7.30 Uhr mit der Messe. Doch davor war es noch ein langer Abend, der bis zwei Uhr nachts ging. „Es war ein Bierabend mit nur 40 Gästen“, erzählt Pater Andreas. Doch die meisten Besucher des Parks und der Klosterkirche kommen, um Kerzen anzuzünden, um an ihre Verstorbenen zu denken, zu beten auch für die Lebenden, die vielleicht krank oder in einer Lebenskrise sind.

Und wer stellt die Kerzen bereit, wechselt sie aus? Pater Andreas konzentriert sich mit dieser Tätigkeit in seinem „Portfolio“ auf die Lourdes-Grotte. Denn die besucht eigentlich jeder mit den unterschiedlichsten Anliegen.

Unbekannte Nachtgäste im Nikolauskloster: Pater Andreas berichtet über seine Begegnungen

Das Nikolauskloster ist ein Ort der Offenheit gegenüber jedem und jeder Not, Situation, aber auch Freude. Kein Wunder, dass sich da auch die Männer eines Korschenbroicher Schützenzuges beim Bierabend sofort wohlfühlten, mit den Patres Andreas und Athanasius.

„Wir haben noch Kirschstreusel oder Kirschstreusel. Sie haben die Wahl“, scherzt einer der freundlichen Helfer an der Kuchentheke. Im gemütlich warmen Speisesaal, der an den Nachmittagen zum Café wird, wenn es draußen zu nass oder zu kalt ist, wischt Pater Andreas schon die Tabelle ab.

Das Nikolauskloster bietet viele Möglichkeiten, sich zu engagieren, von der Bierverköstigung über den Klosterladen bis hin zur Klosterführung. Und alle diese Angebote werden von Ehrenamtlern unterstützt, die sich freiwillig für das Kloster einsetzen.

Ein besonderer Dank geht an den pensionierten Bäcker- und Konditormeister Josef Wößmann, der jeden Sonntag für die leckeren Kuchen sorgt. Der Erlös geht an den Förderverein, der die aufwändige Sanierung und Restaurierung der denkmalgeschützten Klosteranlage finanzieren soll.

Das Nikolauskloster – ein Ort der Offenheit, der Nächstenliebe und der Mission. Ein Ort, an dem sich jeder willkommen fühlen kann.

Weitere Informationen:

Offenes Spieleangebot donnerstags, 14 bis 17 Uhr in der Bibliothek

Klosterladen freitags 14 bis 17 Uhr, samstags, sonntags und feiertags 14 bis 18 Uhr und jeweils nach den Messen

Klosterführung jeden Sonntag mit Ulrich Reipen, auch für Gruppen zu buchen

Gartentag am 26. Oktober im Klosterpark. Helfer sind willkommen ab 9 Uhr

* Weitere Informationen unter www.nikolauskloster.de