Nordrhein-Westfalen: Gerichte verschieben Berg von Asylverfahren vor sich her

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Nordrhein-Westfalen: Gerichte verschieben Berg von Asylverfahren vor sich her

In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit ein großes Problem bei der Bearbeitung von Asylverfahren. Die Gerichte in diesem Bundesland sind mit einer großen Zahl von Anträgen auf Asyl konfrontiert, die sie nur langsam bearbeiten können. Als Folge davon wächst der Berg von Asylverfahren kontinuierlich an, was zu Verzögerungen und einer Überlastung der Justiz führt. Die Gründe für diese Situation sind vielfältig, aber die Folgen sind dramatisch. Die Betroffenen müssen oft lange auf eine Entscheidung warten, während die Gerichte unter Zeitdruck stehen, um alle Anträge zu bearbeiten.

NRW: Asylverfahren dauern länger als in anderen Bundesländern

Die Durchschnittsdauer von Asylklageverfahren in Nordrhein-Westfalen liegt mit 19,8 Monaten über dem Bundesdurchschnitt. Damit belegt das Bundesland gemeinsam mit Bremen Platz fünf unter den 16 Bundesländern.

Verwaltungsgerichte in NRW benötigen im Durchschnitt fast 20 Monate, um über Asylanträge zu entscheiden. Dies geht aus Antworten der Regierung auf Fragen der Bundestagsfraktion Die Linke hervor.

Aktenberg wächst

Aktenberg wächst

Zugleich stapeln sich bei den Verwaltungsgerichten in NRW die anhängigen Asylgerichtsverfahren. Ende März dieses Jahres befanden sich 26.736 Fälle in Bearbeitung. Dieser Aktenberg ist mit weitem Abstand der höchste in Deutschland.

Im Vergleich dazu kommen die Verwaltungsgerichte in Bayern, dem nächstgrößten Bundesland, auf 13.617 anhängige Fälle. In Niedersachsen, das auf Platz drei folgt, sind es 15.190 Fälle.

Die Zahlen verdeutlichen, dass die Verwaltungsgerichte in NRW unter einer großen Arbeitsbelastung leiden. Die Gründe für die langen Bearbeitungszeiten und den wachsenden Aktenberg sind noch unklar.

Hans Schäfer

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