Olympia 2024: Deutsche Basketballer um Schröder erreichen Viertelfinale
Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat einen bedeutenden Erfolg bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris erzielt. Das Team um den erfahrenen Spielmacher Dennis Schröder hat sich für das Viertelfinale qualifiziert und damit die Erwartungen der Fans und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) übertroffen. Nach einer erfolgreichen Vorrunde konnte die Mannschaft ihre guten Leistungen auch in der K.-o.-Runde fortsetzen und sich gegen starke Gegner durchsetzen. Nun wartet auf die Deutsche Basketball-Nationalmannschaft ein weiteres Highlight-Turnier, bei dem sie um den Einzug ins Halbfinale kämpfen wird.
Deutsche Basketball-Nationalmannschaft erreicht Viertelfinale bei Olympia
Die deutschen Basketballer haben bei den Olympischen Spielen vorzeitig das Viertelfinale erreicht. Der Weltmeister gewann am Dienstagabend in Lille gegen Brasilien mit 86:73 (40:40) und feierte damit den zweiten Sieg im zweiten Spiel.
Zum Auftakt hatte Deutschland gegen Japan klar mit 97:77 gesiegt. Bester Werfer gegen die Brasilianer, die ihre zweite Niederlage kassierten, war Kapitän Dennis Schröder mit 20 Punkten.
Im letzten Gruppenspiel am Freitag gegen Gastgeber Frankreich geht es nun um den Gruppensieg und eine möglichst gute Ausgangsposition für die K.o.-Runde in Paris. Als Erster würde man Topfavorit USA im Viertelfinale sehr wahrscheinlich aus dem Weg gehen.
Die Franzosen hatten sich zuvor gegen Japan nur mit sehr viel Mühe 94:90 nach Verlängerung durchgesetzt. Das Team um Basketball-Wunderkind Victor Wembanyama hat das Ticket nach Paris nach dem zweiten Sieg damit ebenfalls bereits sicher.
Deutschland startet konzentriert
Das deutsche Team knüpfte gegen die Brasilianer vor den Augen von Tennis-Legende und Basketball-Fan Boris Becker zunächst nahtlos an seine konzentrierte Leistung beim klaren Auftaktsieg gegen Japan an. Angeführt von Manila-Held Andreas Obst setzte sich der Weltmeister bereits im ersten Viertel auf zwölf Punkte ab (22:10).
Der Dreier-Spezialist vom Double-Sieger Bayern München traf in den ersten zehn Minuten gleich drei Würfe aus der Distanz und stellte so ein beruhigendes Polster her. Zu Beginn des zweiten Abschnitts sorgten dann technische Probleme am Anschreibetisch für eine längere Unterbrechung.
Die Schiedsrichter schickten beide Teams an die Seitenlinie. Als es nach einigen Minuten weiterging, war der Rhythmus in der deutschen Mannschaft futsch. Schröder und Co. unterliefen ungewöhnlich viele einfache Fehler, im Angriff lief fast nichts mehr zusammen.
Deutschland steigert sich wieder
Vor allem defensiv agierte die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes nun deutlich aggressiver, in der Offensive machte neben Schröder Isaac Bonga per Dunk wichtige Punkte. Vor dem Schlussabschnitt lag Deutschland wieder mit neun Punkten vorn (60:51).
Zwar steckten die Südamerikaner nicht auf und Deutschland musste weiter Schwerstarbeit verrichten. Doch in Gefahr gerieten der zweite Sieg und damit das Weiterkommen nicht mehr.
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