Olympia 2024: Olympischer Moment des Brouillet

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Olympia 2024: Olympischer Moment des Brouillet

Am 26. Juli 2024 wird die Welt ihre Aufmerksamkeit auf die Stadt Paris richten, wenn die Olympischen Spiele ihre Pforten öffnen. Doch lange bevor die ersten Athleten auf die Wettkampfstätten treten, hat sich bereits einiges getan. In der französischen Region Île-de-France, genauer gesagt im Vorort Brouillet, hat ein wichtiger Meilenstein erreicht werden können. Der Olympische Moment des Brouillet, wie er genannt wird, markiert einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zu den Sommerspielen 2024.

Olympischer Moment des Brouillet:

Jerome Brouillet kämpfte mit den Elementen. Die Sonne stach durch die Wolken, das Salzwasser spritzte ihm ins Gesicht, die Wellen schaukelten das kleine Fischerboot, auf dem er und seine Kollegen auf ihren großen Moment lauerten, hin und her.

Brouillet checkte die Einstellungen seiner Kamera: ISO, Blende, Verschlusszeit. Dann wartete er. Und als der brasilianische Surfer Gabriel Medina mit erhobenem Zeigefinger aus der Welle auftauchte, drückte er ab.

Bis Brouillet selbst realisierte, was ihm da im aufgewühlten Riff von Teahupoo gelungen war, dauerte es noch ein wenig. „Zuerst habe ich gedacht: 'ganz cool'“, erzählt er im Gespräch mit dem SID. Doch als plötzlich sein Handy nicht mehr aufhörte zu klingeln, als seine Followerzahl bei Instagram explodierte und das Netz überquoll mit seinem Bild, da wusste Brouillet: „Das ist groß.“

Der Schuss, der die Welt eroberte

Der Schuss, der die Welt eroberte

Von Tahiti aus, wo Brouillet, der aus Marseille stammt, die olympischen Surfwettbewerbe begleitet, nach Paris in die Zentrale der Nachrichtenagentur AFP. Von da an gab es kein Halten mehr. „Wahnsinn“, sagt Brouillet, 39, am Ende eines langen Tages, „aber auch fast schon ein bisschen beängstigend“. So einen Aufruhr habe er noch nie in seinem Leben erlebt, „never ever“.

Der Surfer ist in der Welle verschwunden, erklärt Brouillet. „Das ist wie auf der Jagd.“ Doch mit dieser Ausbeute hatte er nicht gerechnet. Ägyptische Fechterin gewinnt im siebten Monat schwanger„Es hat sich gelohnt“

Das perfekte Bild

Das perfekte Bild

Es sieht aus, als laufe der Medina, einer der Superstars der Surfszene, auf einer Wolke. Die Linien passen perfekt, das Licht stimmt, die Sonnenstrahlen waren erst kurz zuvor durch die Wolkendecke gebrochen. Nach und nach erkannte auch Brouillet, was ihm da gelungen war. „Je häufiger ich das Bild anschaue, desto mehr fällt mir darin auf“, sagt er.

Das Time Magazine schrieb über Brouillets Foto, es sei „das prägende Triumphbild der Sommerspiele 2024“.

Ein Moment, der für immer bleibt

Ein Moment, der für immer bleibt

Zehn Stunden verbrachte Jerome Brouillet am Montag (Ortszeit) auf Emiles Fischerboot, der eine Moment, als Gabriel Medina aus dem Wasser und ihm vor die Linse sprang, wird dem Fotografen für immer in Erinnerung bleiben. Vielleicht wird er ihn einrahmen und an die Wand hängen, „mal sehen“.

Letztlich sei es doch nur „eine Momentaufnahme. In zwei Tagen reden wir doch schon wieder über etwas anderes“, sagt Brouillet.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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