Olympia: Deutsche Fechter ohne Medaille in Paris - Leiden geht weiter (Note: I corrected the mistake in the title. The correct title in German is Oly

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Olympia: Deutsche Fechter ohne Medaille in Paris - Leiden geht weiter

Die Deutsche Fechtmannschaft hat bei den Olympischen Spielen in Paris eine herbe Enttäuschung erlebt. Trotz großer Hoffnungen konnten die deutschen Fechter keine Medaille erringen. Dieses Ergebnis bedeutet einen Rückschlag für die deutsche Fechtkultur, die in den letzten Jahren immer wieder mit großem Erfolg an den internationalen Wettkämpfen teilgenommen hat. Die Frage nach den Gründen für dieses Scheitern wird in den nächsten Tagen intensiv diskutiert werden. Doch eines ist bereits jetzt klar: das Leiden der deutschen Fechter geht weiter. Wir werden uns in den folgenden Artikeln näher mit den Hintergründen und Konsequenzen dieses Misserfolgs befassen.

Deutsche Fechter ohne Medaille in Paris - Olympia-Enttäuschung nach dramatischem Aus

Anne Sauer konnte die Tränen nicht zurückhalten. Eine Gänsehaut habe ihr die beeindruckende Kulisse im edlen Grand Palais bereitet, sagte die Florettfechterin. Am Ende sei sie aber eben doch enttäuscht.

Das Warten des Deutschen Fechter-Bunds (DFeB) auf eine Olympia-Medaille geht noch mindestens vier Jahre weiter. Fechter Szabo scheitert dramatisch am Weltranglistenersten. Der Traum von einer Olympia-Medaille ist geplatzt.

Nach Einschätzung des Sportdirektors Tobias Kirch sogar eher länger. Er hoffe, dass man bei den Spielen 2028 in Los Angeles wieder ein größeres Team am Start habe, sagte Kirch. Aber ich glaube, bis wir wirklich wieder erfolgreich sein können, brauchen wir mindestens acht Jahre.

110 Bilder: Der Zeitplan der Sommerspiele in Paris im Überblick

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Mit dem kleinsten Olympia-Aufgebot seit 68 Jahren waren die deutschen Fechter nach Paris gereist - mit gerade mal zwei Sportlern. Einen Tag nach dem dramatischen Aus von Säbelfechter Matyas Szabo gegen den Ägypter Ziad Elsissy scheiterte auch Sauer im Viertelfinale knapp an der italienischen Weltmeisterin Alice Volpi.

Ich habe meine Leistung bestätigt. Aber eine Überraschung wäre auch schön gewesen, sagte Sauer, die zwischendurch am Kopf getroffen worden war. Nach einem kurzen Check durch einen Arzt konnte sie weiterkämpfen, die Niederlage aber nicht verhindern.

DFeB: Kein Medaillengewinn in Paris - Zukunft des Deutschen Fechtbunds in der Schwebe

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Drei Spiele ohne Medaille in Serie. Was ist nur los bei den einst so erfolgsverwöhnten deutschen Fechterinnen und Fechtern?

Alte Zeiten werden nie mehr wiederkommen. Der Abwärtstrend ist ja schon viele Jahre zu beobachten, sagte Kirch vor der malerischen Kulisse des Grand Palais. Und es habe verschiedene Gründe. Man befinde sich in einem Umbruch und habe bereits sowohl strukturelle als auch personelle Veränderungen angeschoben, erklärte der Sportdirektor, der selbst erst seit Mai 2023 im Amt ist. Doch es braucht Geduld. Und ein Einsehen.

Die alten Zeiten werden nie mehr wiederkommen. Wir müssen gucken, dass wir unter den neuen Bedingungen erfolgreicher werden, sagte Kirch. Was er damit meint: Deutsche Fecht-Erfolge sind durchaus wieder möglich, doch die Voraussetzungen dafür haben sich verändert. Vor 20 Jahren war die Welt im Fechten noch eine andere, erklärte Kirch. Da war es noch sehr europalastig. Mittlerweile ficht die ganze Welt – teilweise auch unter sehr professionellen Strukturen und mit sehr guten Anreizsystemen.

Internationale Konkurrenz rüstet auf

Internationale Konkurrenz rüstet auf

Die internationale Konkurrenz hat nicht nur aufgeholt, sondern die Deutschen in gewissen Bereichen erst mal abgehängt. Wenn immer davon gesprochen wird, was Deutschland früher für eine Fechtnation war, werden aus meiner Sicht Äpfel mit Birnen verglichen, sagte Säbelfechter Szabo nach seiner dritten Olympia-Teilnahme. Er wolle die Leistung früherer Athleten nicht schmälern, aber die Situation sei heute einfach eine andere als damals.

Wenn er etwa sehe, wie viel Geld die Sportler in Südkorea verdienen und was dort in die Sportart investiert wird, ist es kein Wunder, dass sie Erster in der Weltrangliste sind und den Olympiasieger stellen, meinte Szabo nach dem Säbel-Coup von Oh Sanguk. Andere Nationen locken die Athleten auch mit Stipendien.

Nachwuchsprobleme, weniger finanzielle Mittel als früher - der Weg der deutschen Fechter ist steinig. Vielleicht haben sie sich auf den Erfolgen der Vergangenheit auch eine Zeit lang ausgeruht. Der Verband muss sich stark hinterfragen, räumt Sportdirektor Kirch ein und versichert: Das tut er aktuell. Um in vier Jahren in Los Angeles oder spätestens 2032 in Brisbane auf der olympischen Bühne endlich wieder mehr als eine Statistenrolle einzunehmen.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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