Pamplona: Schreckliche Szenen im Stierlauf - zwei Verletzte

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Pamplona: Schreckliche Szenen im Stierlauf - zwei Verletzte

In der spanischen Stadt Pamplona sind bei einem traditionellen Stierlauf dramatische Szenen zu beklagen. Am vergangenen Wochenende fand der jährliche Encierro statt, bei dem sechs Tiere durch die engen Straßen der Stadt getrieben werden. Doch das Spektakel endete in Chaos und Panik, als zwei Teilnehmer von den wütenden Tieren attackiert wurden. Die beiden Verletzten, ein 35-Jähriger und ein 40-Jähriger, wurden sofort in ein Krankenhaus gebracht und werden momentan behandelt. Die genauen Umstände des Vorfalls werden noch untersucht.

Stierlauf in Pamplona: Zwei Läufer verletzt bei gefährlichen Szenen in der Stierhatz

Stierlauf in Pamplona: Zwei Läufer verletzt bei gefährlichen Szenen in der Stierhatz

Bei der dritten Stierhatz des traditionellen Sanfermín-Festes im nordspanischen Pamplona sind mindestens zwei Läufer verletzt worden. Das waren weniger als bei früheren Läufen, bei denen jeweils fünf bis sechs der Teilnehmer im Krankenhaus landeten. Kommentatoren im staatlichen TV-Sender RTVE äußerten sich erleichtert, weil es bei der wilden Jagd mit sechs wilden Stieren durch die engen Gassen einige gefährliche Szenen gab.

Eine besonders dramatische Szene spielte sich ab, als ein Bulle mit einem seiner langen spitzen Hörner in der Kleidung eines der Läufer verhakte und ihn in die Höhe hob. Der junge Mann hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Bauch und rollte sich unter eine Seitenbande hindurch in Sicherheit. Dort wurde er von Sanitätern versorgt. Er erlitt aber offenbar keine schwerere Verletzung.

Tierschützer kritisieren die Stierhatz als Tierquälerei, die sofort beendet werden müsse. Die Stiere sterben nach dem Lauf in der Stierkampfarena. Die Kritiker argumentieren, dass die Stiere bei der Stierhatz in eine panische Flucht durch die für sie völlig ungewohnten Menschenmassen getrieben werden.

Das Sanfermín-Fest hat trotz der Kritik jedoch immer mehr Zulauf. Das traditionelle Fest hatte am Samstag begonnen und endet kommenden Sonntag. Täglich werden um Punkt 08.00 Uhr morgens sechs um die 600 Kilogramm schweren Kampfstiere und mehrere zahme Leitochsen durch die engen Gassen der Altstadt bis in die Arena gejagt.

Jedes Jahr werden Dutzende Läufer verletzt, seit 1924 gab es 16 Todesopfer, das letzte 2009. Es gibt insgesamt acht Läufe. Neben den Stierhatzen gibt es bei dem Stadtfest zahlreiche weitere kulturelle Veranstaltungen auch für Familien und Kinder.

Bilderstrecke: Stierhatz – eine Mutprobe für junge Männer

Hans Schäfer

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