Paris 2024: Javelinwerfer Vetter strebt bei Saisonpremiere die Olympia-Marke an
Die Saison 2023 im Leichtathletik-Sport hat begonnen und Julian Vetter, einer der besten deutschen Javelinwerfer, hat sich für die Saisonpremiere ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Der 28-Jährige will bei seinem ersten Wettkampf des Jahres die Olympia-Marke knacken und sich damit für die Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifizieren. Vetter, der bereits bei den Weltmeisterschaften 2019 in Doha eine Medaille gewann, will seine Form verbessern und sich unter den besten Athleten der Welt platzieren. Ob er sein Ziel erreichen wird, bleibt abzuwarten.
Vetter strebt Olympia-Marke an: Saisonpremiere bei deutschen Meisterschaften
Der ehemalige Speerwurf-Weltmeister Johannes Vetter will beim Saison-Debüt die finale Chance auf sein Olympia-Ticket nutzen. Er wird an diesem Wochenende an den deutschen Meisterschaften in Braunschweig teilnehmen und versuchen, dort die Olympia-Norm zu werfen, sagte der deutsche Rekordhalter Vetter der Deutschen Presse-Agentur.
Seinen bislang letzten Wettkampf bestritt der 31-Jährige im Sommer vergangenen Jahres. Nach einer langen Verletzungsmisere und zuletzt einigen kurzfristigen Start-Absagen will Vetter beim Saison-Debüt seine letzte Chance auf seine dritten Olympischen Spiele ergreifen. Dafür muss er die Direktnorm von 85,50 Metern erreichen.
Weiterer Hoffnungsträger: Röhler
Mit 80,62 Metern hat sich Rio-Olympiasieger Thomas Röhler in dieser Saison erstmals seit 2019 wieder im Kreise der 80-Meter-Werfer präsentiert. Mit einer weiteren Steigerung und einer DM-Topplatzierung besteht noch die minimale Chance, dass er sich im World Ranking auf einen der Quoten-Startplätze für Paris nach vorn kämpft.
Weber will Titel verteidigen
Der nationale Titelverteidiger Julian Weber wünschte seinem Kollegen Vetter und anderen Athleten, dass sie ihr Comeback schaffen, und dass wir dann auch wieder in voller Stärke auftreten und uns als Team in der Welt gut präsentieren können.
Weber will bei den deutschen Meisterschaften seinen Titel erfolgreich verteidigen. Ganz klar, sagte der Mainzer. Aber man muss natürlich auch dazu sagen, dass das eine Übergangsstation auf dem Weg zu Olympia ist.
Dehning kann sich zeigen
Als einziger Speerwerfer übertraf in diesem Jahr der erst 19-jährige Max Dehning die 90-Meter-Marke. Bei den Europameisterschaften in Rom kam er aber bei weitem nicht an seine 90,20 Meter heran. Er kann sich am Samstag bei den Titelkämpfen in Braunschweig das Olympia-Ticket sichern.
Die deutschen Meisterschaften finden bis Sonntag statt. Dort können die letzten Olympia-Tickets gelöst werden. Die Nominierung erfolgt am 5. Juli.
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