Paris 2024: Olympische Fieber und besorgte Erwartungen
Die Olympischen Spiele 2024 in Paris stehen bevor und die Aufregung steigt. Die Hauptstadt Frankreichs bereitet sich auf das größte Sportereignis der Welt vor und die Erwartungen sind hoch. Die Olympische Fackel wird bald ihre Reise durch Frankreich antreten und die Menschen sollen sich auf ein Spektakel einstellen, das die ganze Welt begeistern wird. Doch neben der Freude und der Aufregung gibt es auch Bedenken und Sorgen um die Umsetzung des Großereignisses. Die Frage nach der Nachhaltigkeit und der Umweltverträglichkeit der Spiele wird immer lauter. Wie wird Paris die Herausforderungen meistern und den Olympischen Geist wieder zum Leben erwecken?
Olympische Fieber in Paris: Macron und Weikert erwartungsvoll auf die Spiele
Für Emmanuel Macron ist es nichts weniger als eine Verabredung mit der Geschichte. Wenige Tage vor der Eröffnung der Sommerspiele in Paris steigt auch bei Frankreichs Präsident das Olympia-Fieber. Immer mehr Athletinnen und Athleten beziehen ihre Zimmer im olympischen Dorf, an den Wettkampfstätten laufen nur noch Restarbeiten und die Präsenz von Polizei und Sicherheitskräften ist deutlich gestiegen.
Alles ist bereit, die Vorfreude steigt, sagt Organisationschef Tony Estanguet. Auf rund 4,5 Milliarden Euro beziffert der dreimalige Kanu-Olympiasieger die Kosten für die dritten Sommerspiele in der französischen Hauptstadt nach 1900 und 1924. Alles sei privat finanziert, nichts aus Steuergeldern, versichert Estanguet.
Sicherheit steht im Vordergrund: Polizei und Militär kräftig präsent in Paris
Die Polizei patrouilliert schon beim Eintreffen der Olympia-Gäste in Paris am Bahnsteig, auch Militärkräfte sind überall zu sehen. Deren Präsenz vor Beginn der Spiele wurde massiv verstärkt - dazu kommen noch bis zu 20.000 private Sicherheitskräfte. Aus Sicht des geschäftsführenden Innenministers gibt es derzeit keinen Grund zur Beunruhigung.
Soweit uns bekannt ist, gibt es keine charakteristische Bedrohung der Sicherheit der Olympischen Spiele, sagte Gérald Darmanin dem Le Journal du Dimanche. Die Nachrichtendienste hätten bislang keine drohende Gefahr festgestellt. Auch die Eröffnungsfeier könne wie geplant auf der Seine stattfinden.
GoldHoffnungen und DopingSorgen: Deutsche Athleten auf dem Weg nach Paris
427 deutsche Athletinnen und Athleten gehen in Paris an den Start, 211 Frauen und 216 Männer. Für 255 von ihnen ist es eine olympische Premiere. Die größten Gold-Hoffnungen tragen neben den Reitern und Kanuten auch Weitspringerin Malaika Mihambo, Zehnkämpfer Leo Neugebauer und Schwimmer Florian Wellbrock.
Der DOSB-Präsident Thomas Weikert äußerte sich besorgt über den Doping-Wirbel um positive Tests bei 23 chinesischen Top-Schwimmern. Wir tun alles Mögliche, damit das aufgeklärt wird. Das muss zum Schutz der Athletinnen und Athleten auch der Fall sein. Sonst können wir uns den Wettbewerb nämlich sparen, sagte Weikert dem ZDF.
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