Paris 2024: Volleyballer legen bei Olympia ein Comeback mit Knalleffekt hervor
Die Volleyball-Szene erlebt ein wahres Comeback! Nach einer langen Pause kehren die Volleyballer zurück zu den Olympischen Spielen. Die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ist ein Knalleffekt, der die gesamte Sportwelt überrascht hat. Die Volleyballer haben sich über viele Jahre hinweg bemüht, wieder auf die olympische Bühne zurückzukehren. Nun ist es endlich soweit: Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris werden sie wieder ihre Stärke unter Beweis stellen können. Wir freuen uns auf die spannenden Spiele und die Rückkehr der Volleyballer in den olympischen Kreis.
Deutschlands Volleyballer legen bei Olympia ein Comeback mit Knalleffekt hervor
Das Comeback auf olympischer Bühne wurde zur großen Show – und plötzlich wachsen die Ambitionen bei Deutschlands Volleyballern in den Himmel. „So“, sagt Anführer Georg Grozer, „können wir jeden schlagen. Ich traue uns alles zu.“
Erstmals seit zwölf Jahren ist das Team wieder dabei, die Qualifikation für die Sommerspiele in Paris war an sich bereits ein Erfolg. Der fulminante Fünfsatzkrimi (3:2) gegen den Weltranglistenzweiten Japan ändert aber einiges. Das Viertelfinale scheint mit einem Mal mehr als realistisch.
Selbstbewusste Volleyballer sind nach Auftaktsieg in Medaillenlaune
„Können alle schlagen“
„Jeder hat Vollgas gegeben“, jubelte Altstar Grozer, der beim letzten olympischen Volleyball-Hurra 2012 in London schon mitgewirkt hatte: „Jetzt sind wir aber erstmal glücklich, das erste Spiel gewonnen zu haben.“
Am Ende stachelten die lärmenden 10.000 Zuschauer das deutsche Team zu einer enormen Energieleistung an. Bei ungewohntem Spielbeginn um 9.00 Uhr morgens bewies die Mannschaft von Bundestrainer Michal Winiarski zudem reichlich Nervenstärke.
Am Dienstag geht es gegen die USA. Das Team lag gegen die Japaner bereits zurück, wehrte im vierten Satz sogar einen Matchball ab, ehe im Tiebreak des fünften Durchgangs die Entscheidung zugunsten der Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) fiel.
„Ich bin sehr happy, dass wir gezeigt haben, dass wir ein starkes Team sind“, lobte Winiarski. Kapitän Lukas Kampa sprach von einem „extrem würdigen und tollen Start in das Volleyball-Turnier“.
Viertelfinale in Sicht
Nur die ersten zwei Teams in den drei Vierergruppen qualifizieren sich sicher für die K.o.-Runde, dazu kommen die zwei besten Gruppendritten.
In der zweiten Vorrundenpartie trifft Deutschland am Dienstag (13 Uhr) auf den dreimaligen Olympiasieger USA, dritter Gegner ist Südamerikameister Argentinien am Freitag (9 Uhr).
Kurioser Vorfall während des Spiels
Gegen Japan erlebten Fans und Spieler in der stimmungsvollen Arena Süd 1 ein Kuriosum: Schon im ersten Satz musste die Partie kurzzeitig unterbrochen werden, weil sich auf Seiten der Japaner Teile des aufgeklebten Olympia-Logos vom Hallenboden gelöst hatten.
„Das kann passieren, zum Glück hat sich keiner eingehakt und verletzt“, sagte Außenangreifer Christian Fromm: „Ein kleiner Nebenschauplatz, der uns Gott sei Dank nicht aus dem Spiel gebracht hat.“
In der Tat behielten die deutschen Männer ihren Fokus. Mit konzentrierter Blockarbeit und starkem Angriffsspiel zogen Kampa, Grozer und all die anderen den favorisierten Japanern den Zahn.
In dieser Form, das sah nicht bloß Grozer so, dürfte das deutsche Team ein ernsthafter Medaillenkandidat sein.
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