Parookaville: Polizei ermittelt wegen bewusstloser Betäubung
In der Nacht zum Sonntag sind bei dem Parookaville-Festival in Weeze im Kreis Kleve mehrere Personen ohne erkennbaren Grund bewusstlos zusammengebrochen. Die Polizei hat jetzt Ermittlungen wegen bewusstloser Betäubung aufgenommen. Laut Polizeiangaben wurden insgesamt 15 Personen in Krankenhäuser gebracht, von denen einige noch immer in kritischen Zustand sind. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass die Betroffenen unbekannte Substanzen konsumiert haben, die sie möglicherweise über Dritte erhalten haben. Die Polizei hat bereits ersten Hinweisen nachgegangen und Sicherheitskräfte sind weiterhin im Einsatz, um weitere Fälle zu verhindern.
Parookaville: Polizei ermittelt gegen Verdacht von K.o.-Tropfen
Bei dem diesjährigen Parookaville-Festival in Weeze gab es sieben Fälle, in denen Festivalbesucher sich bei den Sanitätern meldeten, weil sie sich unwohl fühlten. Es besteht der Verdacht, dass ihnen sedierende Mittel ins Getränk gemischt wurden.
Die Zahl der Polizeieinsätze bei Parookaville sei mit 134 verschwindend gering, so Polizeisprecher Stefan Sparberg. Das Festival sei überwiegend störungsfrei verlaufen.
Parookaville: Sieben Festivalbesucher gemeldet nach Verdacht von bewusstloser Betäubung
Fünf Frauen und zwei Männer hatten sich bei den Sanitätern gemeldet, nachdem sie sich unwohl fühlten. Es gibt den Verdacht, dass ihnen K.o.-Tropfen verabreicht wurden.
„Solche Vorfälle nehmen wir immer sehr ernst“, sagt der Polizeisprecher. Es sei in solchen Fällen immer gut, sich zu melden, damit der Sache nachgegangen werden könne. Daher wurden Anzeigen aufgenommen.
Die Kriminalpolizei hat jetzt in den Fällen auch die Ermittlungen aufgenommen. Von den Besuchern wurden Urinproben genommen, die umgehend eingefroren wurden, um eventuelle Stoffe nachweisen zu können. Denn die Substanzen verflüchtigen sich schnell. Ein Labor soll die Proben jetzt untersuchen.
Einer Besucherin ging es so schlecht, dass sie das Festival verlassen musste und vorsichtshalber in das Krankenhaus nach Geldern gebracht worden war.
Wenn der Verdacht von K.o.-Tropfen im Raum steht, wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Bis die Ergebnisse vorliegen, kann es einige Zeit dauern. In Zusammenhang mit diesen Verdachtsfällen habe es aber keine sexuellen Übergriffe gegeben, so der Polizeisprecher.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Polizei nach dem Festival Urinproben gesichert. Damals hatte es fünf Anzeigen wegen mutmaßlicher K.o.-Tropfen gegeben. Die Proben waren ebenfalls im Labor untersucht worden. Dabei gab es allerdings keinerlei Hinweise auf sedierende Substanzen im Urin. Die Vermutung war damals, dass den Betroffenen vielleicht schwindelig geworden war, weil es sehr heiß beim Festival war und sie nicht genug Wasser getrunken hatten.
Schreibe einen Kommentar