Petition für Sperrung der Zufahrt zur A1-Raststätte in Remscheid und Wermelskirchen
In der Stadt Remscheid und der Gemeinde Wermelskirchen hat sich eine kontroverse Debatte um die Zukunft der A1-Raststätte entwickelt. Eine Gruppe von Anwohnern und Umweltschützern hat eine Petition gestartet, die die Sperrung der Zufahrt zur Raststätte fordert. Die Initiatoren argumentieren, dass die Raststätte zu einer Belastung für die Anwohner und die Umwelt wird, da sie zu Lärmbelästigung, Luftverschmutzung und Verkehrsstaus beiträgt. Die Petition richtet sich an die zuständigen Behörden und fordert eine umfassende Überprüfung der Verkehrssituation und eine Lösung, die den Interessen der Anwohner und der Umwelt gerecht wird.
Petition fordert Sperrung der Zufahrt zur Raststätte in Remscheid und Wermelskirchen
Der Ärger über die neue Regelung wächst: Seit dem ersten Tag der neuen Regelung am Betriebsweg zwischen Mebusmühle und der Tank- und Rastanlage Remscheid zeigt die Kurve der Unterstützer einer Online-Petition eine steile Aufwärtskurve.
Am 7. Oktober von Rik Felten initiiert, fordert die Petition die Rückkehr zur Anlieger frei-Regelung, um weite Umwege über die Autobahn und die Erreichbarkeit der Eschbach-Talsperre als beliebten Naherholungsgebiet zu verbessern.
Bereits zwei Tage später waren 2552 Unterschriften eingegangen. Am vergangenen Mittwoch wurde die Marke von 5000 Unterstützern geknackt, seitdem kommen täglich im Durchschnitt weitere 100 dazu.
Regionale Unterstützung
Dass mehr als zwei Drittel der Online-Unterschriften fast ausschließlich aus Remscheid (knapp 2000) und Wermelskirchen (1730) kommen, unterstreicht das Unverständnis der Menschen in der Region über diese Maßnahme.
76 Prozent der Unterstützenden geben als Grund an, selber direkt betroffen zu sein.
Umweltaspekt im Fokus
In den mehr als 2500 Kommentaren wird vor allem der Umweltaspekt als Hauptgrund genannt, warum die zuständige Autobahn GmbH die Nutzung des Betriebsweges nicht weiter nur dem Linienverkehr sowie dem Betriebs- und Versorgungsdienst gestatten soll.
„Unnötige Umwege erzeugen mehr Emissionen“, heißt es beispielsweise. Oder: „Gerne hatten wir den Parkplatz als Treffpunkt für eine Fahrgemeinschaft genutzt und hatten uns gefreut, etwas für die Umwelt tun zu können“.
Der Tenor lautet: Ein Naherholungsgebiet müsse vor allem nah, niedrigschwellig und ohne lange Anfahrt über die Autobahn für Menschen in der Region erreichbar sein.
Vor allem Senioren, Menschen mit Beeinträchtigungen oder auch Familien müssen weiterhin die Möglichkeit haben, den direkten Weg – ohne kilometerweite An- und Abfahrten über die gerade in Stoßzeiten sehr beanspruchte A1 – wählen zu können.
Unterstützen Sie die Petition auf openpetition.de/!xjqmd.
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