- Phishing: Warum Sie bei E-Mails von Behörden aufmerksam bleiben sollten
- Phishing: Warum Sie bei E-Mails von Behörden aufmerksam bleiben sollten
- Betrugsversuche auf der Lauer: Wie Sie sich vor Phishing-Schwindel bei E-Mails von Behörden schützen können
- Achtung: Falsche Behörden-E-Mails! Welche Warnsignale beachten Sie sollten
- Datenklau auf Raten: Wie kriminelle E-Mails von Behörden Ihre persönlichen Informationen stehlen können
- Schutz vor Phishing-Betrug: Tipps und Empfehlungen
Phishing: Warum Sie bei E-Mails von Behörden aufmerksam bleiben sollten
In Zeiten von Cyberkriminalität und Identitätsdiebstahl müssen wir besonders vorsichtig sein, wenn wir E-Mails von Behörden erhalten. Denn oft können diese Nachrichten zu Phishing-Attacken gehören, die darauf abzielen, unsere personenbezogenen Daten zu stehlen. Es ist daher von größter Bedeutung, dass wir bei E-Mails von Behörden aufmerksam bleiben und bestimmte Merkmale überprüfen, um sicherzustellen, dass die Nachricht echt ist. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie sich vor Phishing-Attacken schützen können und wie Sie feststellen können, ob eine E-Mail von einer Behörde echt oder gefälscht ist.
Phishing: Warum Sie bei E-Mails von Behörden aufmerksam bleiben sollten
Eigentlich würde man sich über eine solche E-Mail freuen. „Wichtige Informationen zur Rückerstattung“ steht in großen Lettern darüber, die Logos von ARD, ZDF und Deutschlandradio verheißen Seriosität – es gibt Geld zurück, vom Rundfunkbeitrag. Doch Vorsicht ist geboten, denn es handelt sich um einen Betrugsversuch.
Betrugsversuche auf der Lauer: Wie Sie sich vor Phishing-Schwindel bei E-Mails von Behörden schützen können
Kriminelle haben sich die Logos der Öffentlich-Rechtlichen zu eigen gemacht und versuchen mit ihren E-Mails, an die Daten von Beitragszahlern zu kommen. Wer den Button mit der Aufschrift „Rückerstattungsstatus prüfen“ anklickt, wird auf eine Internetseite weitergeleitet, die persönliche Daten abfragt. Diese Daten verkaufen die Kriminellen dann an verschiedene Firmen weiter oder nutzen sie, um Einkäufe im Namen des Betroffenen zu machen.
Achtung: Falsche Behörden-E-Mails! Welche Warnsignale beachten Sie sollten
„Wer sich nicht sicher ist, ob es sich nicht doch um eine seriöse Mail handelt, sollte die offiziellen Kontaktdaten des Beitragsservice im Internet heraussuchen und telefonisch nachfragen“, sagt Omar Harb, Rechtsberater bei der Verbraucherzentrale in Bremen. Wichtig sei, dass man sich nicht auf die Telefonnummer aus dem Fake-Schreiben verlasse, denn die führe entweder ins Nichts oder zu einem Betrüger, der vorgaukele, für den Beitragsservice zu arbeiten.
Datenklau auf Raten: Wie kriminelle E-Mails von Behörden Ihre persönlichen Informationen stehlen können
Kriminelle verschicken immer wieder E-Mails oder sogar Briefe, die vermeintlich von Behörden oder Ministerien stammen. Verbraucherschützer und das NRW-Innenministerium warnen eindringlich davor: „Es ist große Vorsicht geboten, denn die Mails oder Briefe können auf den ersten Blick sehr authentisch und professionell wirken“. Oft schlüpften die Täter in die Rolle von Polizisten, Staatsanwälten oder anderen Amtsträgern, in die das Opfer Vertrauen habe.
Ein weiteres aktuelles Beispiel: Mails, die auffordern, sich die App „ElsterSecure+“ herunterzuladen. Doch Vorsicht, wer die Anwendung installiert, dürfte seinem Smartphone eher schaden und unbemerkt eingespeicherte Kontakte und Login-Daten preisgeben, denn die echten Elster-Apps heißen „ElsterSecure“ und „MeinElster+“.
Schutz vor Phishing-Betrug: Tipps und Empfehlungen
Wichtig ist, niemals Links anzuklicken, nicht auf die Nachrichten zu antworten und keine persönlichen Daten preiszugeben. Die betrügerischen Mails kennzeichnet man am besten als Spam im E-Mail-Postfach und sperrt bei Aufforderungen per SMS die Absendernummer. „Aber auch bei Anrufen sollte man immer ruhig bleiben – lassen Sie sich keinesfalls unter Druck setzen, geben Sie keine unüberlegten Antworten und legen Sie im besten Fall so schnell wie möglich auf“, sagt Harb.
Und wenn man schon auf den Betrug hereingefallen ist? Verbraucherschützer und NRW-Innenministerium empfehlen, vorsorglich Anzeige bei der Polizei zu erstatten – vor allem, wenn Sie ungewöhnliche Konto-Abbuchungen bemerken oder Rechnungen für Waren erhalten, die Sie nicht bestellt haben. In diesen Fällen kann auch die Fachberatung der Verbraucherzentralen helfen.
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