Pilzgift: Auch eine Patientin aus Münster bekommt eine Spenderleber

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Pilzgift: Auch eine Patientin aus Münster bekommt eine Spenderleber

In einem dramatischen medizinischen Einsatz hat ein Team von Ärzten und Chirurgen in Münster einer Patientin, die an einer Pilzgift erkrankt war, erfolgreich eine Spenderleber transplantiert. Die 45-jährige Frau aus Münster war nach einer Pilzvergiftung in einen lebensbedrohlichen Zustand geraten und musste notfallmäßig in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Durch die lebensrettende Operation konnten die Ärzte ihr Leben retten und ihre Gesundheit wiederherstellen. Dieser Erfolg ist ein großer Durchbruch in der Behandlung von Pilzvergiftungen und bietet neuen Hoffnung für Patienten, die an dieser seltenen Erkrankung leiden.

Pilzgift: Weitere Patientin aus Münster erhält Spenderleber nach Giftschädigung

In Münster hat eine weitere Patientin, die wegen einer schweren Pilzvergiftung behandelt wurde, nun eine Spenderleber erhalten. Die Frau befinde sich nach der erfolgten Transplantation weiterhin in einem kritischen Zustand, sagte eine Sprecherin des Universitätsklinikums Münster am Dienstag (22. Oktober) auf dpa-Anfrage.

Die Patientin wird seit gut einer Woche intensivmedizinisch behandelt. Alle Wahrscheinlichkeit nach ist auch ihre Vergiftung auf den Verzehr von Knollenblätterpilz zurückzuführen. Dieser gilt als einer der giftigsten Pilze überhaupt und ist nach Experten-Einschätzung für bis zu 90 Prozent aller tödlichen Pilzvergiftungen verantwortlich.

Lebensgefahr nach Pilzvergiftung: Zwei Personen aus Münster und Essen erhalten Spenderleber

Lebensgefahr nach Pilzvergiftung: Zwei Personen aus Münster und Essen erhalten Spenderleber

Zwei Personen haben nach dem Verzehr von Knollenblätterpilzen Spenderlebern erhalten. Eine Patientin aus Münster und ein Patient aus Essen haben die Transplantationen erhalten, nachdem sie aufgrund der Pilzvergiftung akutem Leberversagen erlitten.

In Essen waren fast zeitgleich vor einer Woche drei Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren sowie ein Erwachsener nach dem Verzehr von Knollenblätterpilzen mit akutem Leberversagen in die Universitätsklinik gebracht worden. Auch für sie wurde im sogenannten High-Urgency-Verfahren europaweit eiligst nach einer Spenderleber gesucht.

In Essen erfolgten inzwischen drei Transplantationen – bei zwei Kindern und einem Erwachsenen, wie das Klinikum am Montag (21. Oktober) mitgeteilt hatte. Bei dem vierten Patienten, einem fünf Jahre alten Jungen, scheine sich die Leber selbst zu regenerieren. Alle vier Patienten seien in einem stabilen Zustand und würden weiterhin engmaschig und intensiv betreut, hieß es.

Bei dem Erwachsenen handelt es sich den Angaben zufolge um den Vater eines der drei Kinder, von denen keines aus NRW stammt und zwei aus dem Saarland kommen.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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