Polizei in NRW: Taser-Einsätze im ersten Halbjahr sinken

Index

Polizei in NRW: Taser-Einsätze im ersten Halbjahr sinken

Die Nordrhein-Westfälische Polizei kann im ersten Halbjahr 2022 eine positive Entwicklung bei der Anwendung von Tasern vermelden. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres ist die Anzahl der Taser-Einsätze zurückgegangen. Dieser Rückgang ist ein wichtiger Indikator dafür, dass die Polizei in NRW ihre Arbeit professionell und verantwortungsbewusst ausführt. Die Polizeibeamten setzen vermehrt auf Deeskalationsstrategien, um Konflikte friedlich zu lösen. Die sinkende Anzahl von Taser-Einsätzen ist ein Erfolg für die Bemühungen der Polizei, ihre Taktiken zu verbessern und die Sicherheit der Bürger zu erhöhen.

Taser-Einsätze in NRW sinken

In der ersten Hälfte des Jahres ist es zu weniger Polizeieinsätzen mit einem sogenannten Taser gekommen als im gleichen Zeitraum 2023. Laut Innenministerium zogen Beamte in NRW von Januar bis einschließlich Juni 631 Mal das Distanzelektroimpulsgerät (DEIG), so der offizielle Name. Im ersten Halbjahr 2023 lag die Zahl der Einsätze noch bei 736.

Polizeibeamte zogen das DEIG nur 136 Mal ab

Polizeibeamte zogen das DEIG nur 136 Mal ab

Fast immer reichte es aus, dass die Polizisten den Taser in die Hand nahmen und mit ihm drohten. Im ersten Halbjahr 2024 wurden die Geräte nur 136 Mal wirklich abgefeuert. Die Quote der „Androhung“ lag laut Ministerium damit bei 78,4 Prozent. 2023 waren es in der gleichen Zeit 82,4 Prozent.

Der Taser als umstrittenes Einsatzmittel

Der Taser wurde 2021 als Einsatzmittel in ersten Polizeibehörden eingeführt. Die Geräte sind politisch umstritten – auch zwischen den Regierungsfraktionen von CDU und Grünen in NRW. Bei den Koalitionsverhandlungen einigte man sich darauf, die Taser bis 2024 erst einmal weiter zu testen.

Weitere Evaluation erst 2025 erwartet

In einem Papier des Innenministeriums für den Landtag hieß es Ende Mai, dass die „umfassende wissenschaftliche Prüfung“ verschiedener Aspekte (darunter eine medizinische Einschätzung) nun doch erst für das Frühjahr 2025 erwartet werde.

Weitere Informationen über die Polizei in NRW

In Nordrhein-Westfalen arbeiten mehr als 40.500 Polizeibeamte in 47 Kreispolizeibehörden und drei Landesoberbehörden. Die Polizei untersteht dem Innenminister. Er ist gegenüber dem Parlament politisch verantwortlich.

Spezialeinheiten und Ausrüstung

Teil der Polizei sind die Spezialeinheiten (SE). Sie werden zur Bewältigung besonders schwieriger Konfliktlagen und zur Festnahme bewaffneter Straftäter eingesetzt. Zu den SE der NRW-Polizei zählen die Spezialeinsatzkommandos (SEK), die Mobilen Einsatzkommandos (MEK), die Verhandlungsgruppen (VG) und die Technischen Einsatzgruppen (TEG).

Fahndung und Überwachung

Durch NRW ziehen sich circa 2.200 km Autobahn und über 900 km Wasserstraßen, die alle von der Polizei überwacht werden. Für die Wasserstraßen ist das Polizeipräsidium Duisburg zuständig.

Dienstwaffen und Ausrüstung

Als Dienstwaffe tragen Polizisten in NRW die Pistole vom Typ Walther P 99. Laut Polizeigesetz sind bei der Polizei in NRW auch Distanzelektroimpulsgeräte (Taser), Schlagstöcke und Maschinenpistolen zugelassen. Schusswaffen dürfen gegen Personen nur eingesetzt werden, um u.a. eine akute Lebensgefahr abzuwehren.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up