Polizeieinsätze aufgrund von Bedrohungslagen an Gesamtschulen in Düsseldorf

Polizeieinsätze aufgrund von Bedrohungslagen an Gesamtschulen in Düsseldorf

In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf kam es in den letzten Tagen zu ermittlungsrelevanten Maßnahmen der Polizei an Gesamtschulen in verschiedenen Stadtteilen. Die Polizeieinsätze erfolgten aufgrund von konkreten Bedrohungslagen, die von Schülern und Eltern gemeldet wurden. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass es sich um falsche Alarme handelt, die jedoch ernst genommen werden müssen. Die Polizei hat bereits umfangreiche Ermittlungen aufgenommen, um die Hintergründe der Drohungen aufzuklären und die Sicherheit der Schulen zu gewährleisten.

Zweifache Bedrohungslage an Düsseldorfer Gesamtschulen: Polizeieinsätze und Schulschließungen am Montag

An zwei weiterführenden Schulen in Düsseldorf hat es am Montagmorgen sogenannte Bedrohungslagen gegeben. Die Heinrich-Heine-Gesamtschule an der Graf-Recke-Straße im Stadtteil Mörsenbroich und die Joseph-Beuys-Gesamtschule an der Siegburger Straße in Oberbilk bleiben wegen der Situation für den Rest des Tages geschlossen.

Die Polizei war an beiden Schulen mit Einsatzkräften vor Ort, konnte aber nach kurzer Zeit Entwarnung geben und hat die Räume wieder freigegeben. Die Schulen haben sich freiwillig dazu entschieden, den Unterricht nach den Polizeieinsätzen ausfallen zu lassen und Schüler und Lehrer präventiv nach Hause zu schicken.

Die Polizei sprach zunächst von einem „sicherheitsrelevanten Vorfall. „Es gab eine Bedrohung, sagte ein Polizeisprecher am Montag. „Wir können aber allen die Angst nehmen. Es bestand zu keiner Zeit eine akute Gefahr.“ Die polizeilichen Maßnahmen in den Schulgebäuden seien abgeschlossen, die Ermittlungen liefen aber weiter. Nun gelte es herauszufinden, von wem die Drohungen gegen die beiden Gesamtschulen stammten.

Unter den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern kam es aufgrund der Polizeieinsätze zu Unruhe und Gerüchte machten die Runde. Auch ein vermeintlicher Amoklauf wurde gemutmaßt, was die Polizei aber verneinte. An der Heinrich-Heine-Gesamtschule hatte eine Lehrerin den Schülern, die zur Schule gekommen waren, offenbar zuvor gesagt, dass es eine Brandschutzübung gebe und sie daher nach Hause gehen sollten.

Gegen 9 Uhr waren an der Schule auch keine Polizeikräfte mehr zu sehen und der Einsatz bereits beendet. Wir aktualisieren diesen Bericht, sobald neue Informationen vorliegen.