Pro Kultur Emmerich gratuliert Immanuel Kant zum 286. Geburtstag

Pro Kultur Emmerich gratuliert Immanuel Kant zum 286. Geburtstag

Am 22. April 2023 feiert der deutsche Philosoph und einer der bedeutendsten Denker der Aufklärung, Immanuel Kant, seinen 286. Geburtstag. Aus diesem Anlass möchte die Initiative Pro Kultur Emmerich dem großen Philosophen ihre herzlichsten Glückwünsche aussprechen. Immanuel Kants Werk und sein Einfluss auf die Philosophie und die Wissenschaften sind bis heute von großer Bedeutung und wirken sich auf unsere moderne Gesellschaft aus. Als Vordenker der Aufklärung hat Kant wesentlich zum Fortschritt der Wissenschaften und zur Entwicklung der Demokratie beigetragen. Pro Kultur Emmerich ehrt damit das Andenken an den großen Philosophen und möchte sein Werk und seine Ideen auch zukünftigen Generationen nahebringen.

Pro Kultur Emmerich feiert Kant's Geburtstag mit besonderer Ausstellung

„Er war kein Politiker, hat nichts erfunden und keine lebensrettende Medizin entwickelt und doch prägt seine auf das reine Denken bezogene Existenz unsere Welt bis heute“, sagte der Philosophie-Professor Marcus Wilaschek über Immanuel Kant, dessen 300. Geburtstag in diesem Jahr deutschlandweit gefeiert wird.

Die Bürgeraktion Pro Kultur wird in enger Kooperation mit dem Willibrord Gymnasium das „Kant-Jahr“ mit einer besonderen Ausstellung im Museum PAN Kunstforum feiern.

Die Ausstellung

Die Ausstellung wird vom 27. Oktober bis Sonntag, 9. Februar, 2025 im Foyer des Museums PAN Kunstforum gezeigt und kann zu den Öffnungszeiten des Museums donnerstags bis sonntags von 11 bis 16 Uhr besucht werden. Der Eintritt zu dieser Ausstellung ist frei.

Immanuel Kant, der als einer der größten Philosophen der Weltgeschichte gilt, über Allem schwebend, intellektuell unerreichbar, wird in dieser Graphic Novel Ausstellung mit Werken von Antje Herzog menschlich und nahbar.

Die Künstlerin Antje Herzog, die bereits in vielen Museen wie unter anderem der Bundeskunsthalle in Bonn ausgestellt hat und deren Kunst auch in Büchern, Katalogen und sogar auf Kaffeeverpackungen zu finden ist, wurde in Emmerich geboren und machte am Willibrord Gymnasium Abitur.

Sie begegnete dem Philosophen Immanuel Kant zum ersten Mal bewusst in ihrem Studium an der Fachhochschule in Düsseldorf. Die Geschichten über Kant, Dackel und wie er seinen Diener Lampe vergessen musste, ließen sie nicht mehr los.

Also machte sie sich auf die Suche nach der Person, die hinter diesem Genius steckt. Sie fand einen Schatz mit einer Fülle an Anekdoten, die sie auf Anhieb zum Schmunzeln brachten.

Mit feinem Strich und unzähligen schwarzen Punkten zeichnet die Künstlerin ihre graphischen Anekdoten über Kant und zeigt ihn aus einer ganz neuen Perspektive.

Neben dem Schwarz-Weiß Kontrast ist das Gelb eine zentrale Farbe und für Antje Herzog ein Sinnbild für das Licht des Zeitalters der Aufklärung.

Sie nähert sich in ihrer ganz eigenen und sehr spannenden Art dem großen Philosophen der Aufklärung und zeigt mit ihrer Kunst den Menschen Kant, liebenswert, dilettantisch und zum Anfassen.

Das PAN kunstforum zeigt Originale ihrer Graphic Novel Bilder über Immanuel Kant.

Weitere Veranstaltungen geplant

Im Rahmen der Ausstellung sind in den nächsten Wochen mehrere Begleitveranstaltungen wie öffentliche Führungen, ein Vortrag und eine kulinarische „Tischgesellschaft“ vorgesehen.

Zu diesen Veranstaltungen wird separat öffentlich eingeladen, die Termine werden noch bekannt gegeben.

Pro Kultur und Willibrord Gymnasium laden ein

Pro Kultur und das Willibrord Gymnasium laden sehr herzlich zur Eröffnung der Ausstellung für Sonntag, 27. Oktober, ein.

Sie beginnt um 11.30 Uhr im PAN Kunstforum an der Agnetenstraße.

Adrian Schabbel wird bei der Matinee musizieren, Antje Herzog und Thomas Brokamp sich zu Kant und dem Werk der Künstlerin im Dialog austauschen und zwei Schülerinnen des Gymnasiums werden mit einer kurzen Präsentation Einblicke in die Biographie Kants geben, um damit die Besucherinnen und Besucher zu ermutigen, sich näher mit dem bedeutenden Denker auseinanderzusetzen.

„Wir sind sehr froh, dass durch die spannende Zusammenarbeit mit der renommierten Künstlerin Antje Herzog und dem engagierten Philosophie-Lehrer Thomas Brokamp zum ersten Mal die Graphic Novel Kunst im Museum PAN gezeigt werden kann“, so die Vorsitzende von Pro Kultur, Irene Möllenbeck.

Die Bürgeraktion „Pro Kultur“ hatte sich im Jahr 2001 im Zuge des Streits um die Finanzierung des PAN-Kunstforums gegründet.

Die Initiative setzte sich für das Plakatmuseum und gegen die damals beabsichtigte Kürzung des Kultur-Etats ein.

Mittlerweile ist „Pro Kultur“ ein eingetragener Verein, der die Kulturarbeit in Emmerich fördert.

Dazu werden unter anderem Veranstaltungen und Aktionen wie Lesungen, Vorträge, Kunstausstellungen, Gedenkfeiern, Kinoabende, Exkursionen und Führungen angeboten.

Zu einer der wichtigsten Säule des Vereins hat sich inzwischen die Erinnerung an die jüdische Geschichte und Kultur der Stadt entwickelt.

Der Jüdische Kulturraum und das Schüürman-Archiv im PAN Kunstforum werden von der Bürgeraktion betreut.