Projekt Bruder im Weltkunstzimmer Flingern präsentiert Kunst und Kultur

Projekt Bruder im Weltkunstzimmer Flingern präsentiert Kunst und Kultur

In Düsseldorf-Flingern ist ein einzigartiges Kunst- und Kulturprojekt entstanden. Das Projekt Bruder im Weltkunstzimmer Flingern bietet eine Plattform für Künstler, Musiker und Kulturschaffende, um ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren. Die Initiative will die Vielfalt der Künste und Kulturen sichtbar machen und die Bevölkerung für die Bedeutung von Kunst und Kultur sensibilisieren. Durch eine Vielzahl von Ausstellungen, Konzerten, Theateraufführungen und Workshops wird das Projekt Bruder im Weltkunstzimmer Flingern zu einem kulturellen Hotspot in der Region werden. Wir freuen uns auf die Eröffnung und die Möglichkeit, die Vielgestaltigkeit der Künste zu erleben.

Multidisziplinäres Kunstprojekt 'Bruder' eröffnet in Düsseldorf

Die Düsseldorfer Malerin und Kuratorin Yvonne Schweidtmann präsentiert ihr neuestes Projekt Bruder, ein umfangreiches Crossover-Event, das vom 3. bis 11. August im Weltkunstzimmer in Flingern stattfindet.

Kunst, Kultur und Solidarität: 'Bruder' präsentiert umfangreiches Crossover-Event

Das Projekt Bruder ist das bisher größte und vielfältigste Crossover-Event, das Schweidtmann je organisiert hat. Es vereint Tanz-Performance, Malerei, Fotografie, Gesang und Skulpturen/Installationen zu einer spannungsvollen Begegnung.

Beteiligt sind 25 internationale Künstler und Künstlerinnen aus Japan, Brasilien, Kanada, Mexiko, Polen und Deutschland. Die Kuratorin rückt ein Thema in den Blickpunkt, das reich an kulturhistorischen Bezügen ist und gleichermaßen gesellschaftspolitische Aktualität aufweist.

„Bruder“ zeichnet sich durch ein breites Spektrum menschlicher Beziehungsaspekte aus. Einige der 25 Beteiligten nähern sich dem Thema durch Repliken auf ihre eigenen Familiengeschichten und Prägungen, andere schlagen Brücken zu der weltanschaulich-philosophischen Bedeutung des Begriffs.

Seit der Französischen Revolution ist Brüderlichkeit ein Synonym für die Solidarität von Nationen, sozialen Schichten, Geschlechtern und Religionen. „Gerade in den heutigen konfliktreichen Zeiten fühlen wir Künstler uns dem Gedanken der Zusammengehörigkeit verpflichtet“, sagt Yvonne Schweidtmann. „Unterschiedliche Hintergründe begreifen wir als Chance, unserer Aufgabe gerecht zu werden.“

Die Ausstellung ist an den Wochenenden 3./4 und 10./11. August von jeweils 14 bis 20 Uhr geöffnet, am 9.8. von 16 bis 20 Uhr. Am 3./4.8. gibt es zusätzlich Performance-Aufführungen (16 Uhr, Eintritt 12 Euro).

Das Programm umfasst unter anderem eine berührende Hommage an die in der Heimat zurückgebliebenen Brüder und die gewählten Familien, die sie in ihrer neuen Umgebung gefunden haben, sowie eine Vorschau auf die Uraufführung Krieg und Frieden beim Düsseldorf-Festival im September.

Darüber hinaus finden ein Künstlergespräch mit Georg Imdahl und ein Vortrag von Frank Urbaniok statt. Der Psychiater und frühere Chefarzt aus Zürich beleuchtet das Thema System und Irrtum.