Proteste nach Angriff in Solingen
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in Solingen zu einem schweren Angriff, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden. Die Gewalttat hat in der Bevölkerung große Betroffenheit und Empörung ausgelöst. In Folge des Vorfalls haben sich Tausende von Menschen zu Protesten versammelt, um gegen die Gewalt zu demonstrieren und ihre Solidarität mit den Opfern zu zeigen. Die Polizei hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach den Tätern. Die Stadt Solingen ist schockiert und trauert um die Opfer des Angriffs.
Solingen: Erneut Proteste nach Angriff mit drei Toten
Am Montagabend ist es in Solingen erneut zu Demonstrationen gekommen, nachdem am Freitagabend bei einem Stadtfest im nordrhein-westfälischen Solingen drei Menschen mit einem Messer getötet worden waren. Acht Menschen wurden verletzt, vier davon schwer.
Demonstrationen in Solingen: Polizei unterbindet Rangeleien
Bei den Demonstrationen am Montagabend gab es auch Rangeleien zwischen rechten und linken Demonstranten, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Die Polizei habe Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen unterbunden. „Das ist sehr emotional und laut da“, so der Polizeisprecher.
Zur Demo des Bündnisses „Bunt statt braun“ und einer Mahnwache für die Opfer des Anschlags und ihrer Angehörigen seien rund 200 Menschen gekommen. Bei der eher dem rechten politischen Lager zuzuordnenden „Montagsdemo“ seien etwa 120 Demonstranten gezählt worden.
Solingen nach Anschlag: Demonstranten zeigen sich emotional und laut
Die Demonstranten zeigten sich emotional und laut, wie der Polizeisprecher betonte. Es wurden auch Strafanzeigen wegen Zeigen des „Hitlergrußes“ und Skandierens der Parole „Deutschland den Deutschen - Ausländer raus“ aufgenommen. Es seien auch zwei Platzverweise erteilt worden.
Solingen: Bunte und weiße Demonstranten gegen Rassismus und Extremismus
Die Demonstranten in Solingen haben sich gegen Rassismus und Extremismus ausgesprochen. Es war ein emotionaler und lauter Auftritt, um gegen die Gewalt und den Terrorismus zu protestieren.
Der mutmaßliche Täter, ein 26-jähriger Syrer, sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen Mordes und wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Die Terrormiliz IS reklamierte den Anschlag für sich.
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