Prozess gegen illegalen Zigarettenhersteller in Bochum eröffnet

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Prozess gegen illegalen Zigarettenhersteller in Bochum eröffnet

In der nordrhein-westfälischen Stadt Bochum hat am heutigen Tag ein aufsehenerregender Prozess begonnen. Die Staatsanwaltschaft klagt einen illegalen Zigarettenhersteller an, der mutmaßlich Millionen von illegalen Zigaretten produziert und verkauft hat. Der 45-jährige Angeklagte soll sich über Jahre hinweg staatliche Steuern und Abgaben in Millionenhöhe verkürzt haben. Die Ermittlungen haben ergeben, dass der illegale Zigarettenhandel von Bochum aus koordiniert wurde und ein umfangreiches Netzwerk von Händlern und Abnehmern aufweist. Der Prozess wird in den kommenden Wochen und Monaten weitere Einzelheiten über den illegalen Zigarettenhandel in Deutschland ans Licht bringen.

Bochumer Landgericht eröffnet Prozess gegen illegalen Zigarettenhersteller

Knapp neun Monate nach einer Razzia in einer illegalen Zigarettenfabrik in Brilon im Sauerland hat in Bochum der Prozess gegen die mutmaßlichen Haupttäter begonnen.

Drei Männer stehen unter Anklage, die zwischen Juni 2023 und November 2023 an der Produktion und dem Verkauf von täglich bis zu 2,4 Millionen gefälschter und unversteuerter Zigaretten beteiligt gewesen sein sollen.

Der Steuerschaden soll sich auf über 13,6 Millionen Euro belaufen. Zum Prozessauftakt am Bochumer Landgericht äußerten sich die 38 bis 49 Jahre alten Deutschen nicht zu den Vorwürfen.

Ihre Verteidiger kündigten allerdings Geständnisse an. Die Staatsanwaltschaft strebt nach eigenen Angaben Strafen zwischen drei und sechs Jahren Haft an.

Hintergrund der illegalen Zigarettenfabrik

Hintergrund der illegalen Zigarettenfabrik

Am 6. November vergangenen Jahres hatten Zoll und Staatsanwaltschaft die illegale Zigarettenfabrik ausgehoben. Dabei waren mehr als 26 Millionen Zigaretten und tonnenweise Tabak-Feinschnitt beschlagnahmt worden.

Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft wurden die Zigaretten für den Schwarzmarkt hergestellt. Ein großer Teil soll nach Frankreich geschmuggelt worden sein.

Der erste Hinweis auf eine illegale Zigaretten-Produktion war laut Staatsanwaltschaft von polnischen Behörden gekommen. Daraufhin waren umfangreiche Ermittlungen angelaufen.

Zwölf weitere Verdächtige sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft bereits in früheren Prozessen zu Bewährungsstrafen verurteilt worden.

Für den aktuellen Prozess hat das Bochumer Landgericht noch Verhandlungstage bis Mitte September vorgesehen.

Andreas Bauer

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