Prozess gegen Querdenker: Verdachtsmoment gegen Michael Ballweg - Hat er Gelder veruntreut?
In einem aufsehenerregenden Prozess gegen die Querdenker-Bewegung steht Michael Ballweg, einer der prominentesten Vertreter der Initiative, im Fokus der Aufmerksamkeit. Ein Verdachtsmoment gegen den Querdenker-Aktivisten hat die Staatsanwaltschaft zu einer umfassenden Untersuchung veranlasst. Gelder, die für die Bewegung gesammelt wurden, stehen im Mittelpunkt des Verdachts. Die Frage, die viele Menschen beschäftigt, lautet: Hat Michael Ballweg Gelder veruntreut? Die Antwort darauf soll in den kommenden Tagen im Rahmen des Prozesses gefunden werden. Die Öffentlichkeit ist mit Spannung auf die Ergebnisse gespannt.
Querdenker-Initiator Michael Ballweg: Verdacht auf Geldwäsche und Steuerhinterziehung
Der Initiator der Querdenken-Bewegung, Michael Ballweg, wird von der Staatsanwaltschaft verdächtigt, Tausende von Geldgebern über die Verwendung von Mitteln getäuscht zu haben.
Der Angeklagte habe spätestens ab Mai 2020 bis Februar 2022 durch öffentliche Aufrufe etwa auf der Homepage und in sozialen Medien bei mindestens 9.450 Personen über eine Million Euro eingeworben, sagte die Sprecherin der Stuttgarter Staatsanwaltschaft, Stefanie Ruben, nach dem Prozessauftakt in Stuttgart.
Verdacht auf Betrug: Ballweg soll die Spender über die Verwendung des Geldes getäuscht haben. Er wollte demnach über 575.000 Euro für eigene Zwecke verwenden.
Neben dem versuchten Betrug sei Ballweg wegen vollendeter und versuchter Steuerhinterziehung angeklagt. Ballwegs Anwälte hatten die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft immer wieder zurückgewiesen.
Die Querdenken-Bewegung
Die Querdenken-Bewegung hatte sich im Zuge der Corona-Pandemie von Stuttgart aus in vielen deutschen Städten formiert. Die Anhängerinnen und Anhänger demonstrierten immer wieder öffentlich gegen die politischen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus.
Konsequenzen für die Verantwortlichen: Dabei gab es auch Angriffe auf Polizisten und Medienvertreter.
Der Prozess gegen Ballweg wird voraussichtlich im Oktober beginnen.
Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart, Prozessauftakt
Schreibe einen Kommentar