Prozess in Essen: Mann mit Flasche ermordet – Angeklagter verweigert Aussage
Der Prozess gegen den Mann, der einem anderen Menschen mit einer Flasche das Leben nahm, hat begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vorsätzlichen Mord vor. Der Tathergang soll sich im vergangenen Jahr in Essen ereignet haben. Der Angeklagte jedoch verweigert jede Aussage und bleibt stumm. Die Richter und die Anwälte haben nun die Aufgabe, die Wahrheit aufzudecken und die Schuld des Angeklagten zu klären. In den kommenden Tagen werden Zeugen gehört und Beweise vorgelegt, um den Fall aufzuklären.
Mord in Essen: Mann mit Flasche getötet
Ein 29-jähriger Familienvater aus Mülheim/Ruhr muss sich seit Montag vor dem Essener Schwurgericht verantworten. Er soll in der Nacht auf den 17. Februar dieses Jahres einen 32-jährigen Mann aus Krefeld mit einer Wodkaflasche auf den Kopf geschlagen haben.
Das Opfer erlitt schwerste Kopfverletzungen und verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Der 29-Jährige ist wegen Totschlags angeklagt.
Die Hintergründe des Verbrechens sind unklar. Fest steht jedoch, dass beide Männer kurz vor der Tat mit Freunden in der Essener Innenstadt unterwegs waren, um zu feiern. Auf dem Rückweg zum Hauptbahnhof sollen sie aneinandergeraten sein.
Auf einem Video einer Überwachungskamera, das im Prozess abgespielt wurde, ist zu sehen, wie der Täter plötzlich zu einer am Boden stehenden Flasche greift, ausholt und zuschlägt.
Zum Prozessauftakt hat sich der Angeklagte nicht zu den Vorwürfen geäußert. Bestreiten will er die Tat nach Angaben seines Verteidigers aber nicht. Die Festnahme war noch in derselben Nacht erfolgt.
Mit einem Urteil ist voraussichtlich Ende August zu rechnen.
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