Raderlebnistag Niederrhein 2024: Kinder radeln durch den Volksgarten Mönchengladbach

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Raderlebnistag Niederrhein 2024: Kinder radeln durch den Volksgarten Mönchengladbach

Am 15. Juni 2024 findet der Raderlebnistag Niederrhein statt, ein Ereignis, das sich bereits zu einem Highlight im Kalender der Region entwickelt hat. Im Fokus stehen diesmal die Kinder, die sich auf ihre Räder schwingen und durch den malerischen Volksgarten Mönchengladbach radeln werden. Die Veranstaltung bietet eine tolle Gelegenheit, die Familienfreundlichkeit der Stadt zu erleben und die naturbewusste Mobilität zu fördern. Wir freuen uns auf einen Tag voller Freude und Bewegung!

Räder rollen durch den Volksgarten: Kinder erleben Raderlebnistag Niederrhein

Die vierjährigen Zwillinge Fabian und Julian sind bereit für ihren Einsatz. Die beiden warten ungeduldig neben ihren „Polizeifahrrädern“, unter ihren gelben Warnwesten verstecken sich T-Shirts, die waschechte Polizeiuniformen vorgeben. Ihr älterer Bruder Max, er ist schon sieben, ist etwas entspannter.

Die Kinder sind mit ihrer Tante und ihren Eltern Cornelia und Christian Palm aus Holt zum Volksgarten gekommen, um an der familienfreundlichen Rundtour des ADFC Mönchengladbach teilzunehmen. Die Strecke von etwa sechs Kilometern wird entlang von zu entdeckenden und zu zählenden Hinweisschildern zurückgelegt, am Ende warten ein paar Überraschungen auf die Kinder.

Ein neuer Name für eine alte Tradition

Ein neuer Name für eine alte Tradition

Organisiert wird die Tour zum Raderlebnistag Niederrhein – ein neuer Name für das, was bis zum vergangenen Jahr der Niederrheinische Radwandertag war. Die Kinderroute startet und endet am Restaurant Salinas im Volksgarten. Alle Kinder sollen von mindestens einer aufsichtspflichtigen Person begleitet werden.

Das Ziel: Sicherheit im Straßenverkehr

Neben dem Vergnügen am Radfahren steckt einiges mehr hinter der Veranstaltung. „Es geht um die Teilhabe von Fahrrad fahrenden Kindern am Straßenverkehr“, sagt die Jugendbeauftragte des ADFC, Bettina Heymes. „Das ist doch die einzige Mobilität, die sie ausüben können.“ Je früher Kinder sichere Radfahrer seien, sagt Heymes, desto besser. Kinder müssten im Straßenverkehr als Radfahrer präsenter werden.

Familienradeln im Volksgarten

Familienradeln im Volksgarten

Julian, Fabian und Max fahren viel Fahrrad. Mit ihren Eltern und ihren Tanten brausen sie oft durch den Nordpark, radeln zum Eiscafé in Rheindahlen und bewegen sich schon sicher auf ihren (Polizei-)Fahrrädern. Max hat bereits eine Fahrradprüfung in der Kindertagesstätte gemacht.

Punkt 14 Uhr geht es dann los. Bettina Heymes begrüßt die rund 20 Kinder mit ihren Eltern, Großeltern und Tanten, bittet um Rücksicht auf Spaziergänger auf der Route, wünscht ganz viel Freude und eine sichere Fahrt. Ein Pfiff ertönt und weg ist die Gruppe von Radlern.

Die Kehrseite des Fahrradfahrens

Die Kehrseite des Fahrradfahrens

Von den Kehrseiten des Fahrradfahrens mit Kindern in der Stadt weiß Cornelia Palme zu berichten. Da sind zum Beispiel die Autofahrer, die ihr Auto auf dem Gehweg parken, der nicht nur Fußgängerinnen und Fußgängern, sondern auch Kindern bis zu zehn Jahren beziehungsweise bis zur abgelegten Fahrradprüfung in der Grundschule vorbehalten ist.

„Es ist oft schwer, einen Weg zu finden, auf dem wir frei fahren können“, sagt Palme. Das sei schade, denn es gebe so viele schöne Ziele, zu denen man mit den Kindern radeln könne, aber man müsse immer nach den geeigneten Wegen suchen.

Die Vorteile des Fahrradfahrens

Doch Cornelia Palme und ihr Mann bleiben dabei, weiter mit den Kindern Fahrrad zu fahren. Denn es hat so viele Vorteile: Es macht Spaß, schult den Gleichgewichtssinn, die Koordination und nicht zuletzt die Selbstständigkeit der Kinder.

Die Überraschungen am Ende

Nach etwa 40 Minuten erreichen die ersten Radler den Ausgangspunkt der Kinderroute. Karl, sieben Jahre alt, und Oskar, acht Jahre, hat es gut gefallen. „Wir haben alle Schilder gefunden und sie gezählt und gleichzeitig gelenkt“, berichten sie.

Auch Fabian, Julian und Maxi erreichen das Ziel: Erschöpft, verschwitzt. „War cool“, lautet der knappe Kommentar. Auch wenn Julian vor seinem Bruder Max einfach gebremst und ihn zu Fall gebracht habe. Mehr als eine Schramme hat der Siebenjährige zum Glück nicht davongetragen.

Info

In diesem Jahr hat sich die Stadt Mönchengladbach gegen eine Beteiligung an dem Raderlebnistag entschieden. Der ADFC Mönchengladbach führte die Kinderroute in eigener Regie durch.

Hans Schäfer

Als Experte und leidenschaftlicher Autor für die Webseite Haren Suche bin ich Hans stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einer tiefen Leidenschaft für das Zeitgeschehen und einer scharfen Analysefähigkeit sorge ich dafür, dass die Leser stets gut informiert sind. Meine Artikel sind präzise, gut recherchiert und bieten einen Einblick in die aktuellen nationalen Ereignisse. Durch meine langjährige Erfahrung und mein Engagement für die Wahrheit bin ich stolz darauf, Teil eines so angesehenen Nachrichtenportals zu sein.

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