Radevormwald plant geringfügigen Preiserhöhung für 2025

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Radevormwald plant geringfügigen Preiserhöhung für 2025

Die Stadtverwaltung von Radevormwald hat angekündigt, dass sie für das Jahr 2025 eine geringfügige Preiserhöhung plant. Diese Entscheidung wurde nach sorgfältiger Abwägung der aktuellen Haushaltslage und der notwendigen Investitionen in die kommunale Infrastruktur getroffen. Die Erhöhung soll moderate Auswirkungen auf die Bürger haben und sich auf wenige Prozentpunkte beschränken. Die Stadtverwaltung betont, dass sie bemüht ist, die Auswirkungen auf die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten und die Lebensqualität in Radevormwald zu erhalten. Weitere Informationen über die geplante Preiserhöhung werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.

Radevormwald plant geringfügige Preiserhöhung für Straßenreinigung und Entwässerung

In der kommenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses des Radevormwalder Rats werden die Mitglieder über die künftigen Gebühren für Straßenreinigung und Entwässerung beraten. Die Bürger müssen nach der Kalkulation der Verwaltung, die der Politik vorgelegt wird, im komenden Jahr mit Erhöhungen rechnen.

Straßenreinigung im Sommer

Straßenreinigung im Sommer

So soll sich die Straßenreinigung im Sommer im Innenstadtbereich um 0,53 Euro pro laufendem Meter Grundstücksfront erhöhen. Damit würden die Gebühren im Jahr 2025 bei 8,73 Euro anstatt 8,20 Euro liegen.

Straßenreinigung im übrigen Stadtbereich

Für den Sommerdienst im übrigen Stadtbereich sei im Jahr 2025 eine Gebühr in Höhe von 1,27 Euro pro laufendem Meter Grundstücksfront zu erwarten, damit die Kostendeckung erreicht werde, heißt es in der Beschlussvorlage der Verwaltung für den Ausschuss.

Wupperverband

Die Mitglieder des Wupperverbandes sind die Städte und Gemeinden, Kreise, Wasserversorgungsunternehmen sowie Industrie und Gewerbe im Wuppergebiet. Der Verband unterhält rund 2000 Kilometer Fluss- und Bachläufe.

Sitzung

Die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses ist am Dienstag, 29. Oktober, um 17 Uhr im Saal des Bürgerhauses, Schlossmacherstraße 4-5.

Winterdienst

Auch der Winterdienst dürfte danach im kommenden Jahr teurer werden. Pro Meter Grundstücksfront werden dann, falls die Politik zustimmt, die Gebühren um 0,23 Euro steigen und liegen dann bei 1,07 Euro.

Gebühren für die Entsorgung von Grubeninhalten

Auch die Gebühren für die Entsorgung von Grubeninhalten aus Kleinkläranlagen sowie aus festen Gruben müssten im Jahr 2025 angepasst werden, teilt die Verwaltung mit. Bei den Kleinkläranlagen ergebe sich durch die Gebührenkalkulation eine Erhöhung des Preises pro Ausfuhr in Höhe von 0,13 Euro, die Gebühr pro Kubikmeter verbrauchter Frischwassermenge sinkt um einen Cent auf 1,47 Euro. Die Gebühr für die Ausfuhr der festen Gruben steigt gegenüber dem Vorjahr um acht Cent.

Gebührenkalkulation für das Jahr 2025

Die Gebührenkalkulation für das Jahr 2025 berücksichtigt die nach dem Kommunalen Abgabegesetz (KAG) vorgesehene Pflichtentnahme aus der Gebührenausgleichsrücklage durch Überdeckungen aus Vorjahren (25.283 Euro), heißt es in der Beschlussvorlage. Demnach dürfte die Gebührenausgleichsrücklage noch einen Bestand in Höhe von rund 132.000 Euro für zukünftige Kalkulationen beziehungsweise zum Ausgleich von Unterdeckungen aufweisen.

Abwasser

Auch beim Abwasser werden die Grundstücksbesitzer auf Erhöhungen einstellen müssen, falls Hauptausschuss und Rat die Pläne der Verwaltung billigen. Laut der Gebührenkalkulation der Stadt liegen die zu deckenden Gesamtkosten bei rund 5,78 Millionen Euro und sind damit etwa 326.000 Euro höher als im Jahr zuvor.

Kanalbenutzungsgebühren

Die Kanalbenutzungsgebühren werden getrennt nach den Schmutzwasser- und den Niederschlagswassergebühren kalkuliert und ausgewiesen. Die Wassergebrauchsmenge für die Berechnung der Schmutzwassergebühren sind leicht gestiegen (plus 990 Kubikmeter), bei den Grundstücksflächen, die zur Berechnung der Niederschlagswassergebühren herangezogen werden, kamen 6782 Quadratmeter versiegelter Flächen hinzu.

Gebühren für die Schmutzwasserentwässerung

Konkret bedeutet dies, dass die Gebühr für die Schmutzwasserentwässerung von bisher 3,25 Euro im Jahr auf 3,52 Euro pro Kubikmeter Frischwasserverbrauch steigen wird.

Gebühren für die Beseitigung des Niederschlagswassers

Für die Beseitigung des Niederschlagswassers steigt die Gebühr pro Quadratmeter versiegelter abflusswirksamer Grundstücksfläche von 1,11 Euro auf 1,16 Euro.

Erhöhungen in den vergangenen Jahren

Falls Bürger nun darüber murren, dass die Gebühren immer höher werden, so zeigt ein Blick in die Entwicklung der vergangenen Jahre, dass dies nicht durchweg der Fall ist. Tatsächlich waren in den Jahren 2022 und 2023 die Gebühren für die Schmutzwasserentsorgung gesunken. Bei der Kleinleiterabgabe, die im kommenden Jahr von 0,84 Euro auf 1,07 Euro pro Kubikmeter Frischwasserzug steigen soll, lagen die Gebühren in den Jahren 2020 bis 2022 höher.

Gründe für die Schwankungen

Doch wie kommt es zu den Schwankungen bei den jährlichen Gebühren? Björn Borg, Leiter der Kämmerei in Radevormwald, erläutert: „Es liegt nicht daran, dass beispielsweise die versiegelten Flächen größer geworden ist. Die Steigerung hat hauptsächlich zwei Gründe: Die höhere Verbandsumlage des Wupperverbandes und die steigenden Personalkosten.“

Im Vergleich zu anderen Kommunen habe Radevormwald moderate Gebühren. „Aber irgendwann können wir als Verwaltung nicht weiter ,reinbuttern‘, sondern müssen die Gebühren leicht erhöhen“, sagt Borg.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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