Radevormwald: Stadt tritt in Seniorenplanung ein

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Radevormwald: Stadt tritt in Seniorenplanung ein

Die Stadt Radevormwald hat einen wichtigen Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten Seniorenplanung getan. Im Rahmen dieser Initiative möchte die Stadtverwaltung die Bedürfnisse und Anliegen der älteren Bevölkerung besser verstehen und unterstützen. Durch die Einführung dieser Maßnahme soll die Stadt eine attraktive und altersgerechte Infrastruktur schaffen, die den Senioren ein selbständiges und sicheres Leben ermöglicht. Die Stadtverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität der älteren Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und ihnen eine umfassende Unterstützung anzubieten.

Radevormwald: Stadt plant Seniorenplanung um Pflegenotstand zu verhindern

Radevormwald: Stadt plant Seniorenplanung um Pflegenotstand zu verhindern

Die Stadt Radevormwald entwickelt eine umfassende Strategie für ältere Bürgerinnen und Bürger, um den Pflegenotstand zu verhindern. Dabei geht es um die Schaffung eines aussagekräftigen Überblicks der vorhandenen Angebote und die Erstellung einer Strategie für die Zukunft, um die Bedarfe der älteren Bevölkerung zu decken.

Barrierefreie Wohnungen, ambulante Pflegedienste, stationäre Einrichtungen, Pflegepersonal sowie Angebote, um Senioren zusammenzubringen, damit sie nicht vereinsamen – das sind nur einige der vielen Themen, mit denen sich die kommunale Seniorenplanung auseinandersetzt.

Der Seniorenbeirat der Stadt hatte bereits länger gefordert, dass die Stadt eine solche Strategie entwickelt. Umso erfreulicher fiel für Wolf-Rainer Winterhagen, Vorsitzenden des Seniorenbeirats Radevormwald, die Nachricht von Bürgermeister Johannes Mans im Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Sport, Integration und Demografie aus, dass sich die Stadt um die Aufgabe kümmere.

Ursprünglich sollte ein externes Büro die Planung erstellen, doch die Verwaltung beschloss, die Planung selbst zu übernehmen. Professionelle Berater und Organisationen, die sich um solch eine Planung kümmern, würden zunächst empirische Befragungen vornehmen, Statistiken erheben. Für diesen immensen Aufwand müsste die Stadt zwischen 80.000 und 120.000 Euro zahlen. Geld, das man sich sparen möchte.

Daher will die Stadt pragmatischer an die Sache herangehen. In den kommenden Wochen soll es ein Treffen mit sämtlichen Akteuren der Stadt geben, Altenheimvertretungen und ambulante Pflegedienste unter anderem, um zu erfahren, wie die Situation aktuell aussieht und welche Bedarfe in Zukunft erwartet werden.

Klar sei, dass es in Zukunft, mit einer immer stärker alternden Bevölkerung, nicht einfacher werde. Schließlich sei schon jetzt der Bedarf vielerorts größer als das vorhandene Angebot. Wer sich heute beispielsweise für betreutes Wohnen im Alter entscheide, müsse mit einer langen Wartezeit rechnen.

Experten wie Kyra Springer vom Trägerverein „aktiv55plus“ raten dazu, sich schon früh Gedanken über ein Leben im Alter zu machen und Vorkehrungen zu treffen.

Wolf-Rainer Winterhagen begrüßte den Entschluss und schlug vor, wie ihm aus vielen anderen Städten bekannt, nicht nur Akteure des Gesundheitswesens, sondern auch Politik, Verwaltung und Wohnungsbaugesellschaften mit an den Tisch zu setzen, um gemeinsam zu diskutieren und zu planen.

Bürgermeister Mans lehnte jedoch zu diesem Zeitpunkt ab, dass zu groß der Tisch zu Beginn nicht werden solle, man wolle sich schließlich nicht verzetteln. So solle ein kleiner Kreis die Struktur aufbauen, um im weiteren Verlauf weitere Akteure dazuzuholen.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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