Ratingen: Stadtrat erstellt Planungsgrundlage für Quartier
Der Rat der Stadt Ratingen hat einen wichtigen Schritt in Richtung Stadtentwicklung getan, indem er eine Planungsgrundlage für ein neues Quartier geschaffen hat. Dieser Beschluss ist von großer Bedeutung für die Zukunft der Stadt, da er die Weichen für die weitere Entwicklung des Stadtgebiets stellt. Die Stadträte haben sich nach eingehenden Beratungen und Abwägungen von verschiedenen Optionen für diesen Schritt entschieden, um die Stadt fit für die Zukunft zu machen. Die neue Planungsgrundlage soll nun die Basis für die weitere Planung und Entwicklung des Quartiers darstellen.
Ratingen: Wohnungsnot soll mit neuem Quartier gelindert werden
Bezahlbarer Wohnraum, besonders für junge Familien, ist in Ratingen ein rares Gut. Doch könnte das 3,8 Hektar große Gelände am Höseler Busbahnhof, auf dem einst die Firma Goldkuhle beheimatet war, eine deutliche Entspannung in den Wohnungsmarkt bringen.
Die Nachnutzung des Gewerbegeländes als Wohnquartier ist längst beschlossene Sache. 2021 kaufte die Wohnkompanie das Gelände und machte sich gleich an die Planungen. Ein autofreies Quartier mit direkter Anbindung an die S-Bahn-Linie und den Busbahnhof sollte es werden, 300 Wohneinheiten waren ursprünglich geplant, 30 Prozent davon gefördert, dazu eine Kita, ein Nahversorger und kleine Gewerbeeinheiten zum Beispiel für ein Café.
Goldkuhle-Gelände: Stadtrat plant autofreies Wohnquartier mit 240 Wohneinheiten
In unserer Umfrage zur Heimatliebe haben wir festgestellt, dass die Befragten die Höhe der Mieten mit 3,5 und die Immobilienpreise mit 3,7 bewerten. Unzufrieden sind die Leser mit dem Angebot von bezahlbarem Wohnraum (4,2 in Ratingen).
Seit rund einem Jahr ist es still geworden um das ambitionierte Unterfangen. Doch jetzt geht es einen Schritt voran. Das Waldquartier, so der Arbeitstitel, steht in der nächsten Ratssitzung am Dienstag, 2. Juli, auf der Tagesordnung. Dann soll die Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen werden. Diese wiederum muss von der Bezirksregierung genehmigt werden.
Vor dem Hintergrund wurden verschiedene mögliche Problemstellen abgeklopft, und Dutzende von Behörden wurden um eine Stellungnahme gebeten. So wurde untersucht, ob Fernleitungen durch das Grundstück verlaufen oder ob Anlagen der Bahn oder der Stadtwerke tangiert werden. Bau- oder Bodendenkmäler sind nicht zu vermuten; der Handelsverband ist positiv gestimmt; die Handwerkskammer bedauert hingegen die Reduzierung des Gewerbeflächenangebots.
Schreibe einen Kommentar