Rebekka Liedtke aus Willich verkaufte als Kälie Geschenkideen über ein Mitnahmeschränkchen

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Rebekka Liedtke aus Willich verkaufte als Kälie Geschenkideen über ein Mitnahmeschränkchen

Die Willicherin Rebekka Liedtke hat eine außergewöhnliche Idee entwickelt, um ihre Kreativität und Phantasie in ein erfolgreiches Geschäftsmodell umzusetzen. Als Kälie, eine liebevolle Bezeichnung für eine Kreative, die sich mit handgemachten Dingen beschäftigt, hat Rebekka Liedtke begonnen, Geschenkideen über ein Mitnahmeschränkchen anzubieten. Diese innovativen Geschenkideen haben schnell großen Anklang gefunden und werden von Menschen aus der ganzen Region nachgefragt. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Geschichte hinter Rebekka Liedtkes Erfolg und wie sie ihre kreativen Fähigkeiten in ein erfolgreiches Unternehmen umgesetzt hat.

Vertrauen statt Vorteilsdenken: Rebekka Liedtke eröffnet Mitnahmeschränkchen in Willich

Unsere Zeit ist insgesamt nicht eben von tiefem Vertrauen der Menschen untereinander geprägt. Im Gegenteil! Oft wird nur der eigene Vorteil gesucht, der Andere eher als potenzieller Feind gesehen. Doch langsam bildet sich eine Gegenbewegung, immer mehr Menschen bringen sich ein und begegnen der Gesellschaft bewusst mit einem Grundvertrauen.

Dieses Vertrauen setzt die Willicherin Rebekka Liedtke jetzt sogar ins Geschäftsleben um. Die 41-Jährige hat an ihrem Wohnhaus am Tulpenweg 16 ein ganz neues Business eröffnet: ein Mitnahmeschränkchen. „Dabei habe ich, ähnlich wie bei einem Fleisch-, Eier- oder Milchautomaten, 24 Stunden, sieben Tage die Woche meine Waren im Angebot. Alles ist frei zugänglich. Wer etwas kaufen möchte, der scannt den QR-Code und bezahlt via Paypal, oder er wirft das Geld in bar ein“, erzählt die dreifache Mutter.

Handgemachte Geschenkideen aus Willich

Handgemachte Geschenkideen aus Willich

Das Schränkchen bietet handgemachte Deko-Artikel an, wie kleine Holzkränze, Lampen und Kerzenhalterungen, gravierte Brettchen und dergleichen. Ein Highlight ist sogar ein Willich-Meine-Heimat-Kränzchen, in dem markante Willicher Gebäude zu sehen sind. Dafür hat Rebekka Liedtke extra eine Lizenz der Stadt bekommen.

Die Umsätze sind sogar viel besser, als sie erträumt hätte. „Ich habe noch nicht festgestellt, dass groß etwas gestohlen wurde. Die Menschen respektieren das Vertrauen, das ich in sie setze und bezahlen“, erzählt die gelernte Bäckereifachverkäuferin.

KaLie - ein Akronym mit Bedeutung

Der Name KaLie ist ein Akronym und setzt sich aus den letzten beiden Buchstaben des Vor- und den ersten drei des Nachnamens zusammen. Rebekka Liedtke ist erreichbar über Facebook (KaLie), Instagram (KaLie_kreativ_) und per Whatsapp unter der Festnetznummer 02154 8127458.

Das Projekt begann im vergangenen Herbst. „Da habe ich eine schöne Krippe gesehen und dachte mir: Das kannst du doch auch machen. Also habe ich mir Formen gekauft und meine ersten Figuren gemacht. Die habe ich Freunden gezeigt und sie wollten auch welche. Also habe ich es immer mehr gemacht und dann auch verkauft“, erzählt sie.

Ein toller Service von der Stadt Willich

Rebekka Liedtke hat sehr gute Erfahrungen mit der Stadt Willich gemacht. „Ich habe alles perfekt vorbereitet bekommen. Überall, wo ich etwas auszufüllen hatte, klebten Post-its. Das war ein toller Service“, schwärmt sie.

Das Schränkchen hat sie dann Ende Juni aufgestellt. „Schon in den ersten Tagen war der Verkauf hervorragend“, erzählt sie. Um Holzbrettchen perfekt beschriften zu können, schaffte sie nach langem Überlegen sogar einen Laser an. „Der war teurer als mein Auto. Ich hoffe, es amortisiert sich irgendwann“, sagt sie lachend.

Die Arbeit mache ihr Spaß „und es ist ja alles Home-Office. Meine Kinder sind jetzt zwischen acht und fast 17, da kann ich auch mal in den Keller verschwinden und basteln“, sagt sie. So sollen künftig immer an die Jahreszeit angepasste Geschenkideen im Schränkchen auftauchen. „Ich fertige auch auf Anfrage. Dazu können Leute per Whatsapp, Facebook oder Instagram auf mich zukommen“, verspricht die sympathische Willicherin.

Willich liege ihr am Herzen. „Ich bin hier geboren, was ja damals noch möglich war, und aufgewachsen. Darum unterstütze ich auch die lokale Wirtschaft. Fast alle Materialien beschaffe ich vor Ort. Ich finde es schade, dass viele Leute Formen und so weiter bei Billig-Anbietern in China bestellen“, betont die Existenzgründerin.

Das Schränkchen sei für sie ein Traum. „Es ist mein eigenes, kleines Geschäft, es ist etwas Besonderes für mich. Ich liebe, was ich tue und kann damit sogar noch etwas Geld zuverdienen. Wie toll ist das?“, schwärmt sie. Bleibt nur zu hoffen, dass die Menschen auch weiterhin ihr Vertrauen ehren und nicht missbrauchen.

Andreas Bauer

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