Regionale Früchte können auch selbst geerntet werden

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Regionale Früchte können auch selbst geerntet werden

In Zeiten, in denen Regionalität und Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnen, gibt es eine gute Nachricht für alle Obstliebhaber. Es ist nämlich möglich, regionale Früchte nicht nur in den Supermärkten oder auf den Wochenmärkten zu kaufen, sondern auch selbst zu ernten. Viele Bauernhöfe in der Region bieten mittlerweile die Möglichkeit, Früchte selbst zu pflücken und so direkt vom Erzeuger zu kaufen. Dieser Trend richtet sich nicht nur an Familien, die gerne aktiv in der Natur unterwegs sind, sondern auch an alle, die Wert auf frische und regionale Produkte legen.

Regionale Früchte können auch selbst geerntet werden

Sie sind dunkelrot und knackig, orange-gelb mit einer weichen Haut oder winzig klein und süßsauer: Auf den Feldern in der Region sind nun alle süßen Früchtchen reif, von den Süßkirschen, über die Aprikosen bis hin zu den Johannisbeeren.

Auch Erdbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren und die ersten Pflaumen füllen schon die Obstkörbe mit heimischen Früchten. Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen aktuell mitteilt, hat die Ernte von Himbeeren und Heidelbeeren im Freiland im ganzen Land begonnen.

Durch das warme Wetter waren die ersten Früchte aus dem geschützten Anbau bereits Ende Mai reif. Am besten entwickeln sich die Früchte nun bei Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad. Sollte es deutlich wärmer werden, kann es zu Stress bei den Pflanzen und somit zu Ertragseinbußen kommen.

Erntezeit in NRW: Himbeeren und Heidelbeeren reif für den Selbstverbrauch

Erntezeit in NRW: Himbeeren und Heidelbeeren reif für den Selbstverbrauch

Himbeeren eignen sich je nach Sorte am besten für den Frischverzehr, lassen sich aber auch gut zu Marmelade verarbeiten. Himbeeren gibt es in NRW auf rund 57 Hektar im Freiland und etwa 124 Hektar im Anbau unter Schutzabdeckungen.

Blau Kulturheidelbeeren wachsen in NRW im Freiland auf rund 364 Hektar. Mit ihrem leicht säuerlichen Geschmack sind sie in Obstsalaten, Müsli, Joghurt oder als Fruchtaufstrich sehr beliebt.

Früchte aus der Region: Süßkirschen, Aprikosen und Johannisbeeren jetzt erntefertig

Wir haben uns auch bei hiesigen Gärtnern und Obstbauern umgehört und von Britta Wichmann vom Obstgut Tackheide erfahren, dass auf dem Obstgut Am Tack 12 in Tönisvorst rote Johannisbeeren zum Selberpflücken bereitstehen.

Erdbeeren, Heidelbeeren, Süßkirschen, Johannisbeeren und Himbeeren werden von den Erntehelfern gepflückt und dann frisch im Hofladen angeboten.

Süße Früchte direkt vom Feld: Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren jetzt selbst erntbar

Da der nächste Regen bestimmt bald wieder kommen wird, hat Philipp Panzer vom Obsthof Unterweiden vorgesorgt und zur Erntezeit der zehn verschiedenen Süßkirschsorten flexible Dächer angeschafft, die die empfindlichen Früchte vor Regen und somit vor dem Aufplatzen schützen.

Landwirt Panzer ist auch froh über eine sehr gute Aprikosenernte. „Normalerweise kommt das kleine Steinobst aus südlichen Ländern, aber wenn wir den Februar ohne Nachtfröste überstehen und die frühe Blüte der Aprikosen unbeschadet bleibt, haben wir gute Chancen auf süße Früchte“, sagt Panzer.

Rund 5000 Steinobst-Bäume stehen auf dem Obsthof Unterweiden. Dazu gehören neben den Kirschen und Aprikosen auch frühe und späte Pflaumensorten.

Bei Jacqueline Huhndorf und Bernd Fruhen auf dem St. Töniser Obsthof können die Kunden auch aus dem Vollen schöpfen und sich mit Früchten eindecken: Aprikosen, Erdbeeren, Blaubeeren, Stachelbeeren, Himbeeren, Pflaumen, Kirschen und Johannisbeeren.

„Wir haben Regen satt und müssen nicht bewässern“, sagt Huhndorf. Aber etwas mehr Sonnenschein für die Süße der Erdbeeren und Temperaturen um die 30 Grad wären nicht schlecht.

Rezept: Pflaumenkuchen vom Blech

Anne Panzer vom Obsthof Unterweiden hat uns ihr Lieblingsrezept verraten: Pflaumenkuchen vom Blech.

Zutaten Hefeteig: 15 g Hefe, 125 ml Milch, 45 g Zucker, 2 Eier, 1 Prise Salz, etwas Vanille- und Zitronenaroma, 2 EL Butter, 375 g Mehl.

Zubereitung: Die Hefe in etwas kalter Milch auflösen. Diese mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer zu einem mittelfesten Hefeteig schlagen.

Zutaten Mürbteig: 165 g Mehl, 75 g Butter, 30 g Zucker, 1 EL Sahne, 2 Eigelb, 5 g Salz.

Zubereitung: Butter, Zucker, Sahne, Eigelb und Salz in einer Schüssel mit der Küchenmaschine oder einem Handmixer glatt arbeiten. Das Mehl dazugeben und mit zügigem Kneten zu einem glatten Teig verarbeiten.

Zutaten Butterstreusel: 200 g Butter, 200 g Zucker, 50 g Marzipan, 1 Prise Salz, etwas Vanille- und Zitronenaroma, 350 g Mehl.

Zubereitung: Butter, Zucker, Marzipan und die Gewürze glatt arbeiten. Das Mehl hinzugeben, den Teig einmal kurz durchkneten und mit den Händen zerbröseln.

Für die Fertigstellung: Mandelblätter, Zimtzucker.

Zubereitung: Zwei bis drei Kilo Pflaumen halbieren und entsteinen. Den vorbereiteten Hefe-Mürbteig auf eine Stärke von zirka fünf Millimeter Stärke ausrollen und auf ein gefettetes und mit Mehl bestäubtes Backblech legen.

Die Früchte mit der Schnittfläche nach oben eng nebeneinander auf den Teig legen.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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