Reiseziel Leverkusen: Was ist mit dem Hitdorfer Krancafé nach dem Ausflug?

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Reiseziel Leverkusen: Was ist mit dem Hitdorfer Krancafé nach dem Ausflug?

Die Stadt Leverkusen ist ein beliebtes Reiseziel in Nordrhein-Westfalen, das viele Attraktionen und Sehenswürdigkeiten bietet. Eines der Highlights ist das Hitdorfer Krancafé, ein einzigartiges Café, das auf einem stillgelegten Kran im Hafen von Hitdorf untergebracht ist. Nach einem erfolgreichen Ausflug zu diesem besonderen Café möchten wir Ihnen einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen geben. Was passiert nächstes mit dem Hitdorfer Krancafé? Bleibt es ein wichtiger Anziehungspunkt für Touristen oder gibt es Veränderungen in Aussicht? Wir werden Ihnen die neuesten Informationen liefern und Ihnen einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen.

Krancafé in Leverkusen: Was passiert nachdem der Ausflug ausblieb?

Das Kran-Café am Rhein im Hitdorfer Hafen ist ein beliebter Treffpunkt, besonders schön ist es, den Sonnenuntergang von dort zu erleben. Doch von Idylle ist aktuell weit und breit keine Spur. Denn das Café ist nach wie vor von einem Bauzaun umgeben. Was ist los?

Rückblick: Anfang 2022 hatte die Frischekur fürs Hitdorfer Café-Areal begonnen. Diese war Teil des Integrierten Handlungskonzeptes Hitdorf, um den Stadtteil weiter zu attraktivieren. Das Land NRW gewährte finanzielle Hilfen aus Mitteln der Städtebauförderung.

Frischekur für Hitdorfer Krancafé bleibt auf Eis: Was ist los mit dem beliebten Ausflugsziel?

Frischekur für Hitdorfer Krancafé bleibt auf Eis: Was ist los mit dem beliebten Ausflugsziel?

Die Geschichte des Greifendrehkrans begann 1928 im Zusammenhang mit dem Ausbau der Werft und Gleisanlagen. Er bewegte sich ursprünglich auf Schienen entlang der Kaimauer und diente dem Güterumschlag vom Schiff auf Lastwagen und Eisenwaren sowie der Belieferung der Hitdorfer Werft. Seit der 40-Tonnen-Kran 1997 vor der Verschrottung gerettet wurde, wird er als Ausflugscafé genutzt.

Erste Maßnahme: Der alte Kran musste um rund 40 Meter in Richtung Hafen verschoben werden. Eigentümer Ralf Auel plante weitere Veränderungen. Unter anderem wollte er in einem neuen Anbau eine Art Lounge einrichten, die Platz für 20 weitere Gäste bieten sollte. Das Projekt sollte innerhalb weniger Monate fertig gestellt sein.

Doch dann wurden Kampfmittel aus dem Weltkrieg in dem Areal gefunden und sorgten für Verzögerungen. So war es bereits bei der Erneuerung der Kaimauer gewesen. Auch da hatte die Kampfmittelsondierung in der Achse der neuen Kaimauer, die wasserseitig vor die marode alte gesetzt wurde, viel Zeit in Anspruch genommen.

Die Bauzeit für das Krancafé verlängerte sich gegenüber der ursprünglichen Planung um ein gutes Jahr. Auch, weil Vater Rhein nicht so mitspielte, wie es die Kampfmittelsondierungen gebraucht hätten. Außergewöhnlich häufige Hoch- und Niedrigwasserstände führten zu Einschränkungen und teils sogar zum Stillstand der Bautätigkeit.

Außerdem folgte unmittelbar danach die Pandemie. Und zuletzt auch noch eine Preisexplosion. Was einst als ein kalkulierbares Vorhaben erschien, geriet immer mehr zum Kostenfaktor, der weit über die anfänglichen Erwartungen hinausging.

Zum Vergleich: Vor Baubeginn war man von rund 2,5 Millionen Euro ausgegangen. Bereits 2022 rechnete die Stadt mit Gesamtkosten in Höhe von rund 5,9 Millionen Euro. Inzwischen sind Insider überzeugt, dass die Arbeiten nicht zu realisieren sind. Zumindest so lange nicht, bis die Kaimauer fertig ist.

Die Kaimauer, die als Schutz vor Hochwasser und Erosion dient, ist wesentlich für den sicheren Betrieb des Cafés. Mit der Kaimauer wurde die Voraussetzung für eine Neugestaltung des Hafenplatzes geschaffen.

Laut Architektenentwurf soll die historische Krananlage durch ein neu gesetztes Pflasterband auf dem Platz zwischen den Schienen und verschiebbaren Sitzpodesten betont werden.

Die Planungen sollten eigentlich zur Jahresmitte abgeschlossen sein. Jetzt teilt die Verwaltung mit, dass die Ausschreibungen laufen. Mit Baubeginn sei voraussichtlich 2025 zu rechnen. Doch nun dürfte das gesamte Vorhaben angesichts der Haushaltsmisere erst einmal in weite Ferne gerückt sein.

„Wir haben das Café immer gerne besucht, es ist schade, dass sich hier seit Jahren nichts tut“, sagt ein Stammgast. „Sehr schade“, betont ebenfalls Heinz Gladbach, Vorsitzender von „Leben in Hitdorf“. „Im Krancafé zu sitzen war wie Urlaub“, sagt er. „Gerade in den Sommermonaten waren die Plätze immer heiß begehrt.“

Nicht zuletzt, weil die gastronomische Situation in Hitdorf mehr als dünn ist, so Gladbach, sei es besonders bedauerlich, dass der Hafenbereich schon länger nicht mehr nutzbar ist. Obwohl die Hitdorfer dringend auf die Fertigstellung warten würden, könne man der Verwaltung seiner Meinung nach keine Vorwürfe machen. Weder die Pandemie noch die Preissteigerungen hätten die Planer zu verantworten.

Vorerst bleibt der Hafen in Hitdorf um eine Attraktion ärmer.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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