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Remscheid: BZI setzt auf künstliche Intelligenz

In der Stadt Remscheid wird die Zukunft der digitalen Transformation geschrieben. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung tut das Berufsbildungszentrum Remscheid (BZI), indem es sich für die Implementierung von Künstlicher Intelligenz entschieden hat. Durch den Einsatz dieser Technologie möchte das BZI seine Prozesse optimieren und effizienter gestalten. Mit dieser Entscheidung positioniert sich das BZI als Vorreiter in der Region und unterstreicht sein Engagement für die Zukunft der Arbeitswelt. Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten über die Umsetzung und die Auswirkungen dieser Entscheidung berichten.

BZI setzt auf KI: Neue Wege für den Industriestandort Bergisches Land

Das Berufsbildungszentrum der Remscheider Metall- und Elektroindustrie (BZI) hat im letzten Jahr mehr junge Menschen in seiner einjährigen Grundausbildung aufgenommen. Nach der Delle in den Corona-Jahren sei die Tendenz mittlerweile wieder leicht steigend, sagte Geschäftsführer Alexander Lampe am Donnerstag vor Journalisten.

Vor allem Unternehmen aus Remscheid, Wuppertal und Solingen entsenden ihre Azubis ins BZI. Aber auch Firmen aus dem Oberbergischen Kreis nutzen die Kompetenz und Ausstattung am sogenannten Kompetenzcampus Technik und Wirtschaft Bergisch Land an der Wüstenhagener Straße im Remscheider Süden.

Platz für weitere Auszubildende wäre noch da. Über 200 sind möglich, sagte Lampe. Doch die Lust der Schulabgänger auf eine Laufbahn in der Metall- und Elektroindustrie und generell auf eine duale Ausbildung sei erschreckend schwach. Gerade mal 14 Prozent der jungen Menschen gingen diesen Weg.

Der Großteil studiere und viele Schulabgänger gingen auch einfach verloren. Auch das Arbeitsamt weiß nicht, wo die sind, sagte Lampe. Auch kommunale Initiativen wie Kein Abschluss ohne Anschluss (KaoA) lösten dieses Problem nicht vollständig.

Investition in künstliche Intelligenz

Investition in künstliche Intelligenz

Das BZI wird gemeinsam getragen vom Arbeitgeberverband von Remscheid und Umgebung und der Bergischen IHK Wuppertal-Remscheid-Solingen. An der Wüstenhagener Straße soll eine neue Aus- und Weiterbildungshalle mit 650 Quadratmetern als Kompetenzzentrum CNC-, Steuerungs- und Automatisierungstechnik entstehen.

Über Kooperationen mit Schulen wirbt das BZI mit unterschiedlichen Projekten für die duale Ausbildung in der heimischen Industrie. Das ist zeitaufwendig, kostet Geld. Wenig Verständnis hat Lampe daher dafür, dass Land und Bund die Gelder für die Förderung solcher Projekte gekürzt haben.

Dies belaste die Wertschöpfung und die gute Arbeit des BZI. 332.000 Euro weniger standen im zu Ende gehenden Ausbildungsjahr dafür zur Verfügung.

Lampe erkennt hier einen politischen Trend zur Deindustrialisierung. Kompensiert wurden diese Mindereinnahmen durch mehr Weiterbildungsmaßnahmen für Fachkräfte. Industriemeister-Lehrgänge oder Weiterbildungen etwa im Bereich der computergesteuerten Werkzeugmaschinen (CNC) werden von den bergischen Unternehmen gut angenommen.

Weil der Arbeitsmarkt den Bedarf für Fachkräfte nicht ausreichend deckt, gehen die Firmen verstärkt dazu über, sie mit Hilfe des BZI selber aufzubauen. Für 2024 erwarten wir eine weitere Umsatzsteigerung, sagte Lampe.

Zukunft mit künstlicher Intelligenz

Um eine attraktivere Wahl für Schulabgänger zu sein, will das BZI seine Ausbildungsinhalte immer weiter auf den Prüfstand stellen, sagte Lampe. In der übernächsten Woche wird man sich zwei Tage lang zusammensetzen und überlegen, wo und wie man Inhalte und Vermittlungsmethoden verändert.

Eine Idee ist, mehr mit Projekten zu arbeiten, an denen die Auszubildenden gemeinsam arbeiten. Etwa, indem sie gemeinsam einen Rennwagen zusammenschrauben.

Mit dem verstärkten Einsatz der künstlichen Intelligenz (KI) will man künftig die Altersgruppe erreichen, für die das Smartphone das wichtigste Werkzeug ist. Darauf wird in nächster Zeit ein Schwerpunkt in unserem Programm liegen, kündigte Lampe an.

Sein grundsätzliches Ziel formulierte der Geschäftsführer so: Wir werden alles dafür tun, dass der Industriestandort Bergisches Land erhalten bleibt.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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