Remscheid: Neues Sicherheitskonzept für Mallorca-Party entwickelt
In der Stadt Remscheid wird ein neues Sicherheitskonzept für die beliebte Mallorca-Party entwickelt. Die Veranstaltung, die jährlich tausende von Besuchern anzieht, soll künftig noch sicherer und angenehmer gestaltet werden. Die Stadtverwaltung und die Veranstalter haben sich zusammengetan, um ein umfassendes Konzept zu entwickeln, das die Sicherheit und den Komfort der Besucher in den Vordergrund stellt. Das neue Konzept umfasst Maßnahmen zur Vermeidung von Überfüllung, zur Verbesserung der Beleuchtung und zur Erhöhung der Präsenz von Sicherheitskräften. Ziel ist es, die Mallorca-Party zu einem noch größeren Erfolg zu führen und die Besucher ein noch sichereres und angenehmeres Erlebnis zu bieten.
Sicherheitskonzept für Mallorca-Party in Remscheid entwickelt
Endlich wieder Malle heißt einer der Partyschlager von Mia Julia. Beim geplanten Mallorca Festival XXL auf dem Schützenplatz in Remscheid wird die Sängerin am Samstag die Hauptattraktion sein. Das Fest soll trotz des Messer-Angriffs im Solingen am Wochenende stattfinden. Die Stadt Remscheid will nicht einknicken und das normale Leben weiterleben.
Ein Krisenstab der Stadt entschied bereits am Samstag, dass das Open-Air-Konzert auf dem Schützenplatz mit zwei Coverbands unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen stattfinden soll. Es war gut, dass das Konzert stattgefunden hat, sagt Sascha Hilverkus vom Remscheider Stadtmarketing.
Neue Maßnahmen zum Schutz der Besucher
Für die große Malle-Party am Samstag gelten nach dem Messerangriff von Solingen andere Sicherheitsanforderungen. Wir müssen darauf reagieren, was uns Polizei und Ordnungsbehörden empfehlen, sagt Hilverkus. Jeder Veranstalter wisse genau, dass er Verantwortung für seine Gäste habe und nach einem solchen Ereignis reagieren müsse.
Das Sicherheitskonzept für die Malle-Party wurde angepasst. So wird das Veranstaltungsgelände nicht mit dem Fahrzeug erreichbar sein. An der Hindenburgstraße und an der Martin-Luther-Straße soll es Zufahrtssperren geben. Nur Anwohnern ist die Zufahrt genehmigt. Das Sicherheitspersonal wurde aufgestockt. Es sei angewiesen, jeden Besucher sorgfältig und umfassend zu kontrollieren.
Es gibt Taschenkontrollen, die Mitnahme großer Taschen ist nicht gestattet. Jeder Besucher wird genau abgetastet. Wir haben ein ausreichend hohes Maß an Sicherheitspersonal vor Ort, sowohl drinnen als auch draußen. Es gibt einen Ordnungsdienst. Ich denke, wir sind gut vorbereitet, sagt David Mathauschek von der Agentur fun.event.
Im Einlassbereich soll es weniger Schleusen als zunächst geplant geben. Das wird länger dauern für den Einzelnen, sagt Mathauschek. Vor dem Hintergrund dessen, was am Wochenende passiert sei, gehe er aber davon aus, dass die Menschen dafür Verständnis haben.
Das Gelände wird zudem videoüberwacht. Darauf wird am Eingang hingewiesen. Jeder, der das Gelände betrete, erkläre sich damit einverstanden. So haben man die Möglichkeit, notfalls bei kleineren Vorfällen eine Nachverfolgung machen zu können. Die Leute sollen merken, dass sie bei uns sicher sind. Dann falle es leichter, einfach Spaß zu haben.
Aus ersten Rückmeldungen unter anderem über die sozialen Netzwerke hat der Veranstalter den Eindruck, dass der Großteil der Besucher sich von den tragischen Vorfällen in Solingen nicht abschrecken lässt. Wir haben am Samstag etwa 5.000 Besucher vor Ort. Es ist ein positives Signal für uns, dass jetzt nicht absolute Panik ausbricht bei den Leuten.
Das Remscheider Ordnungsamt wird angesichts der Vorfälle in Solingen mehr Personal auf die Straße bringen. Schon am Wochenende waren mehr Mitarbeiter beim Open Air vor Ort. Wir haben unseren Dienstplan noch mal nachgeschärft, sagt der Leiter des Bürgeramtes, Arndt Liesenfeld. Gemeinsam mit der Polizei wird der Kommunale Ordnungsdienst beim Fest aktiv sein.
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