Reste von Munition eines Kampfflugzeugs explodiert in Wermelskirchen

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Reste von Munition eines Kampfflugzeugs explodiert in Wermelskirchen

In der Nacht zu Dienstag ist in Wermelskirchen, einem Ortsteil der Stadt Bergisch Gladbach, ein unglaublicher Zwischenfall passiert. Bei Bauarbeiten in einem Waldgebiet stießen Arbeiter auf Reste von Munition, die sich als Teile eines Kampfflugzeugs erwiesen. Als die Polizei und die Feuerwehr am Einsatzort ankamen, explodierte die Munition, was zu einer großen Rauchwolke und einer starken Detonation führte. Zum Glück kam niemand zu Schaden, aber die Umgebung wurde evakuiert, um mögliche weitere Gefahren zu minimieren.

Munitionsreste eines Kampfflugzeugs kontrolliert gesprengt - Landstraße für eine Stunde gesperrt

Munitionsreste eines Kampfflugzeugs kontrolliert gesprengt - Landstraße für eine Stunde gesperrt

Zwischen Sonne und Finkenholl sind in der Nähe der L 157 Munitionsreste von einem vermutlich 1944 abgestürzten Kampfflugzeug kontrolliert gesprengt worden. Dafür musste die Landstraße zur Absicherung des Bereichs um den Einsatzort für eine knappe Stunde am Montagnachmittag, 2. September, vollständig für den Verkehr gesperrt werden.

Die Sprengung ist erfolgreich verlaufen“, bilanzierte Arne Feldmann, Leiter des Ordnungsamts, das den Einsatz federführend gesteuert hatte. Seit den Morgenstunden habe es Sondierungen durch eine beauftragte Privatfirma gegeben: „Dabei hat sich herausgestellt, dass ein Teil der Munition sofort gesprengt werden musste.“

Die Vorbereitungen für die Sprengung waren umfangreich. Neben dem Ordnungsamt und der Privatfirma waren auch das Tiefbauamt, die Polizei, der Kampfmittelräumdienst sowie die Feuerwehr, für die der Löschzug Dabringhausen den Brandschutz am Einsatzort sicherstellte, im Einsatz. Die Brandbekämpfer hatten Schläuche ausgerollt und eine Wasserversorgung eingerichtet, um bei Bedarf sofort eingreifen zu können.

Zwei Sprengmeister des Kampfmittelräumdienstes nahmen letztlich die kontrollierte Sprengung vor. Die Sperrung für den Verkehr betraf die Strecke ab Kreuzung Sonne bis Finkenholl, hatte eine erste Schnellinformation aus dem Rathaus gemeldet. Um den Verkehr frühzeitig umzuleiten, waren Straßensperrungen unter anderem bereits ab Wielstraße und Kreuzung Hinterhufe eingerichtet. Auch die „Nina“-Warn-App wies auf die geplante Sprengung und die damit verbundene Straßensperrung hin.

Weitere Details wollte Arne Feldmann nicht nennen. Er begründete: „Die akute Gefahr ist beseitigt. Aber es wird in den kommenden Tagen weitere Sondierungen in dem Bereich um die Fundstelle geben.“ Die Wahrscheinlichkeit, dass weiteres Material gefunden werde, sei hoch.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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