Rheinberg: Jürgen Becker präsentierte mit Deine Disco! im Schwarzen Adler

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Rheinberg: Jürgen Becker präsentierte mit Deine Disco! im Schwarzen Adler

Am vergangenen Wochenende fand in dem traditionsreichen Schwarzen Adler in Rheinberg ein besonderes Ereignis statt. Der bekannte Moderator Jürgen Becker präsentierte sein neuestes Projekt: Deine Disco!. Viele Besucher strömten in den Veranstaltungssaal, um bei dieser einzigartigen Veranstaltung dabei zu sein. Deine Disco! ist ein interaktives Musik- und Tanzspektakel, bei dem die Gäste selbst die Musik auswählen können. Becker, bekannt für seine charmante und unterhaltsame Art, führte das Publikum durch den Abend und sorgte für eine ausgelassene Stimmung. Wir berichten im Folgenden über die Highlights dieser spektakulären Nacht.

Rheinberg: Jürgen Becker präsentiert mit Deine Disco! im Schwarzen Adler

Rheinberg: Jürgen Becker präsentiert mit Deine Disco! im Schwarzen Adler

Musik ist Heimat und verbindet Menschen. Lieder sind der Soundtrack unseres Lebens, sie wecken Emotionen, sind treue Begleiter in guten wie in schlechten Zeiten.

Jürgen Becker, der bekannte Kölner Kabarettist, hat ein Jahr lang recherchiert, hat am Plattenspieler gesessen und herausgefunden, wie eng unsere Geschichte und politische Ereignisse mit Musik verzahnt ist. Er spannt den Kosmos weit auf, begibt sich unerschrocken in das Spannungsfeld zwischen Heintje und Jimi Hendrix, zwischen Pink Floyd und Fiesta Mexicana, zwischen dem ersten Disco-Groove im Mutterleib und dem markerschütternden Wiedervereinigungsschrei von David Hasselhoff.

Man muss nur feste dran glauben. Vielleicht war es aber auch Klingelingeling, klingelingeling, hier kommt der Eiermann von Klaus und Klaus, denn dieser blödeste aller blöden Ohrwürmer führte im November 1989 in Deutschland West die Hitparade an.

Deine Disco! hat Becker sein Bühnenprogramm genannt, das unfassbar viel Spaß macht. Als der 65-Jährige jetzt im ausverkauften Schwarzen Adler auf der Bühne steht und von einem Song zum nächsten vorspult (Ältere erinnern sich), kriegt man sich vor Begeisterung kaum ein.

Bitte noch einen Song, noch einen Titel, noch eine Anekdote – nur nicht aufhören! Becker redet kluge Sache, haut eine Pointe nach der anderen raus. Er ist sich nicht sicher, ob Hoch auf dem gelben Wagen das richtige Signal ist: Immer nur wulachen, immer weiter rollt der Wagen, bei dem es sich auch um ein DHL-Auto mit einem unterbezahlten Paketboten handeln könnte.

Das Wort Work-Life-Balance jedenfalls kommt nicht im Text vor. Die E-Gitarre wurde zum schrillen Alarmton gegen das Establishment. Es gab zwei musikalische Schulen, wie Hausbesetzer gegen die Gentrifizierung ankämpften. Die schroffe, rockige Berliner mit Rio Reiser und Ton, Steine, Scherben mit Keine Macht für Niemand und die süßlich-säuselnde Kölsche Variante mit In unserem Veedel von den Bläck Fööss. Welche hat mehr Erfolg?

Ob die Klima-Bewegung erfolgreich sein kann? Die habe nämlich keine Lieder. Unvorstellbar, oder? fragt Becker, bevor er die Lösung aller Probleme mit einem Gourmet-Schlager von Vicky Leandros aufzeigt: Was kann mir schon gescheh’n? Glaub mir, ich liebe das Leben.

Am Ende singt der Meister selbst: Ich brauche keine Millionen. Nur Musik, Musik, Musik, Musik. Das Publikum tobt, ist völlig begeistert, applaudiert und lässt sich von Becker gerne noch zu einem Fläschchen Sion-Kölsch einladen. Ein großartiger Abend.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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