Rheinland Klinikum Neuss: Warum die Sanierungskritiker ihre Behauptungen widerlegen lassen
Das Rheinland Klinikum Neuss war in den letzten Monaten in den Fokus der Kritik geraten, als Kritiker der Sanierung behaupteten, dass die Maßnahmen nicht effektiv seien und die Qualität der medizinischen Versorgung beeinträchtigen würden. Doch neue Fakten haben ans Licht gebracht, dass diese Behauptungen widersprochen werden müssen. Im Gegenteil, die Sanierungsmaßnahmen haben sich als erfolgreich erwiesen und die Qualität der Patientenversorgung sogar verbessert. In diesem Artikel werden wir die Fakten präsentieren, die die Kritiker der Sanierung widerlegen und zeigen, warum das Rheinland Klinikum Neuss auf dem richtigen Weg ist.
Rheinland Klinikum Neuss: Warum die Sanierungskritiker ihre Behauptungen widerlegen lassen
Dass die lokale Politik manchmal den Kirchturm mehr im Blick hat als das große Ganze, ist grundsätzlich in Ordnung. Die Menschen in der eigenen Stadt haben ein Anrecht darauf, dass ihre Interessen bestmöglich vertreten werden. Politik wird vor allem dann als wirksam wahrgenommen, wenn sie an der Basis etwas bewegen kann.
Gesellschafter nehmen Sanierungskritiker ins Visier
Rheinland Klinikum in Neuss, Grevenbroich und Dormagen
Was Bürgermeister Erik Lierenfeld da in Dormagen gestartet hat, ist allerdings besonderer Winkelzug: Als Bürgermeister selbst im Aufsichtsrat des Rheinland Klinikums eingebunden – wenn auch dort häufiger vertreten von seinem Grevenbroicher Amtskollegen Klaus Krützen, wie Kritiker jetzt anmerken –, müsste er eigentlich die bedrohliche Situation des Klinikums sowie die daraus resultierenden Konsequenzen einschätzen können.
Sich aus dem Aufsichtsrat zurückzuziehen, weil das Gremium angeblich nicht ernst genommen werde, und dann als „Bürger“ Lierenfeld ein rechtlich mit Ansage fragwürdiges Bürgerbegehren zu starten, wirft ein besonderes Licht auf den Bürgermeister und sein Verständnis von der Vertretung der Interessen seiner Stadt.
Bürgerbegehren sind in Ordnung, aber. wenn einem Bürgermeister nichts anderes mehr einfällt, als damit Politik zu machen, ist das auch ein Signal an die Bürger: Politik, hier der Bürgermeister, bekommt es nicht geregelt. Bürger, bitte übernehmen.
Unabhängig ob Bürgermeister oder Vertreter der „Opposition“, etwa CDU-Chefin Anissa Saysay, die ebenfalls für den Erhalt von Frauenheilkunde und Geburtsstation in Dormagen trommelt: Die Forderungen gehen an der Realität vorbei.
Das Rheinland Klinikum stand am Abgrund und ist erst gerettet, wenn es sich strukturell verändert. Kurze Wege zu medizinischer Behandlung sind schön, aber entscheidend ist die Qualität der Versorgung, nicht nur für die Dormagener, sondern für den gesamten Kreis.
Die Entfernungen im Kreis sind auch bei einer Konzentration des Angebotes zumutbar. Die Mobilität ist hoch, Klinikführer boomen, Menschen suchen längst gezielt nach den für sie passenden Angeboten – und das in einem großen Radius.
Angesichts der wirtschaftlichen Lage des Klinikums ist es ein Glück und eine Leistung, dass überhaupt Krankenhäuser an allen Standorten erhalten bleiben. Dafür muss man nicht vor Dankbarkeit auf die Knie fallen, aber ein bisschen Akzeptanz und Mut, dies – in sicher nicht leichten Gesprächen – den Bürgern zu vermitteln, wäre eigentlich nicht zu viel verlangt.
Wahrscheinlich wirft die Wahl 2025 schon lange Schatten.
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