Robin-Hood- Orden für Tierschützer in Bedburg-Hau
In der Gemeinde Bedburg-Hau wird ein Tierschützer für sein Engagement gegen den Tiermissbrauch ausgezeichnet. Die Robin-Hood-Orden, eine renommierte Auszeichnung für besondere Verdienste im Bereich des Tierschutzes, wird diesem verdienten Tierfreund verliehen. Durch seine selbstlose Arbeit hat er sich um die Rettung von Tieren in Not verdient gemacht. Die Verleihung dieser Auszeichnung ist ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für den Schutz der Tiere in der Gesellschaft zu stärken. Wir gratulieren dem Preisträger herzlich zu dieser renommierten Auszeichnung und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg in seinem Einsatz für die Tierwelt.
Robin-Hood-Orden für Tierschützer in Bedburg-Hau
Zum 21. Mal wird der Robin-Hood-Orden von den Karnevalsfreunden Gute Laune Hau verliehen. Hinter diesem Preis steht der Gedanke, Menschen zu ehren und zu unterstützen, die sich ehrenamtlich für Mitbürger in der Gemeinde Bedburg-Hau einsetzen.
In diesem Jahr geht die Auszeichnung an jemanden, der sich hauptsächlich für die tierischen Bewohner einsetzt: Antoine Laporta wird stellvertretend für das gesamte Team des Tierheims Leygrafenhof ausgezeichnet.
Ein Lebenswerk für den Tierschutz
Der 59-jährige Gastronom Antoine Laporta ist im Wisseler Schnitzelhäuschen tätig und lernte 1987 seine spätere Ehefrau Trixie kennen, die sich schon seit ihrer Kindheit für den Tierschutz einsetzte. Gemeinsam entschieden sie, 2007 eine Hundepension zu errichten.
Bis dahin hatte Antoine Laporta große Angst vor Hunden, was die Errichtung der Hundepension umso beachtlicher macht. Die beiden konnten den damals sehr baufälligen Leygrafenhof kaufen und haben ihn mit wenig finanziellen Mitteln und viel Engagement wieder aufgebaut.
Es folgten Massen an tierischen Notfallanfragen aus dem Ausland. So entstand, nach Absprache mit den Aufsichtsbehörden und dem Veterinäramt, statt der geplanten Hundepension ein privates Tierheim.
Trotz einiger Rückschläge, die das Ehepaar Laporta während der Renovierungsphase erleiden musste, konnte das Tierheim Leygrafenhof mit Unterstützung von Familie und Freunden realisiert werden.
Ein Schicksalsschlag und die Zukunft
Im Februar 2024 mussten Antoine Laporta und das gesamte Team einen Schicksalsschlag hinnehmen. Trixie Laporta starb infolge einer Krebserkrankung. Sie war das Herz und der Mittelpunkt des Tierheims und hatte ihr ganzes Leben den Tieren gewidmet.
Nun lebt Antoine Laporta gemeinsam mit 30 Hunden gemeinsam auf dem Leygrafenhof und wartet auf eine Genehmigung der Behörden, um das Gewerbe, das bisher auf den Namen seiner Ehefrau lief, weiterführen zu können.
Daher können zurzeit auch keine weiteren Tiere aufgenommen werden. Die Tiere leben zum Teil auch in Antoine Laportas Wohnung, damit sie alltägliche Dinge kennenlernen, mit denen sie als Straßenhunde in Rumänien oder Spanien nie in Berührung gekommen sind.
Das Ziel des Teams sei es, das Tierheim so zu gestalten und zu leiten, dass es allen Menschen und Tieren Spaß macht, hier zu leben und zu arbeiten.
Auszeichnung für Antoine Laporta
Für den bedingungslosen Einsatz des Teams und in Gedenken an seine verstorbene Ehefrau Trixie wird Antoine Laporta am 16. November um 11.11 Uhr im Ratssaal der Gemeinde Bedburg-Hau den mit 333 Euro dotierten Robin-Hood-Orden erhalten.
Die Veranstaltung wird von der Jugendabteilung der GLH ausgerichtet, die sich über den Besuch von Bürgern und Freunden des Karnevals freuen würde.
Der Robin-Hood-Orden ist eine Auszeichnung, die Menschen ehrt, die sich ehrenamtlich für Mitbürger in der Gemeinde Bedburg-Hau einsetzen.
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