Rollstuhl-Basketball in Düsseldorf: ART Giants auf Erfolgskurs
In der rheinischen Metropole Düsseldorf ist einiges in Bewegung: Der Rollstuhl-Basketball erlebt einen regelrechten Boom. Die ART Giants, das erfolgreichste Team der Stadt, sind auf einem Erfolgskurs wie nie zuvor. Mit ihrer beeindruckenden Spielweise und ihrer starken Teamarbeit haben sie sich in der nationalen Liga etabliert und werden immer mehr zu einer festen Größe im deutschen Rollstuhl-Basketball. Wir berichten über die Erfolgsgeschichte der ART Giants und erkunden, was hinter ihrem Erfolg steckt.
RollstuhlBasketballRevolution in Düsseldorf: ART Giants auf Erfolgskurs
Seit 2021 gibt es in Düsseldorf eine Rollstuhlbasketball-Abteilung. Die ART Giants nahmen vor knapp drei Jahren den Trainingsbetrieb auf und haben den Para-Sport seitdem immer weiter ausgebaut. Mit der Zeit formte sich eine feste Mannschaft, die sich wöchentlich in der Hulda-Pankok-Gesamtschule zum Spielen traf.
Im darauffolgenden Jahr gingen die ART Giants den nächsten Schritt und meldeten zum ersten Mal in der Düsseldorfer Geschichte ein Team im Ligabetrieb des Rollstuhlbasketballs an. Gleich in der ersten Saison schaffte die Mannschaft es, in die Oberliga aufzusteigen. Vergangene Saison erreichte sie einen guten Platz im Mittelfeld der Oberliga.
Zukünftig möchte der Verein generell jeden ansprechen, der Interesse am Rollstuhlbasketball hat, angefangen vom Einsteiger mit oder ohne Handicap, über Hobbyspieler, bis hin zu leistungsorientierten Spielern. Zur neuen Spielzeit hat der Klub es geschafft, weitere Schritte zu gehen. Erstmals wird auch eine zweite Mannschaft am Ligabetrieb teilnehmen. Außerdem nimmt die erste Garde am Deutschen Rollstuhl-Basketball Pokal teil.
Pokalrunde am Sonntag
Am Sonntag (29. September) geht es dabei für die Rollstuhlbasketballer der ART Giants in die Zwischenrunde des Pokals. Der Oberligist empfängt dazu die Paderborner Ahorn Panther und die Lux Rollers in der heimischen Halle.
Die Düsseldorfer Gastgeber starten am Sonntag bereits um 11 Uhr gegen die Ahorn-Panther. Gegen frühen Nachmittag treten dann die beiden Gäste gegeneinander an, bevor die Giants um 16 Uhr die Lux Rollers herausfordern. Am Ende wird nur eines der Teams in die nächste Pokalrunde einziehen.
„Beide Spiele sind eine große Herausforderung für uns, sie sollen jedoch erst einmal eine Standortbestimmung gegen etablierte Regionalliga-Teams auf unserem Weg zum Aufstieg sein“, erklärt Rollstuhlbasketballer Martin Wischnitzki.
Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass die noch junge Mannschaft auf einen Regionalligisten trifft. Bereits in der Vorrunde des Pokals war das Team auf die Hot Rolling Bears getroffen – und hatten sich durchgesetzt.
Herausforderungen im Para-Sport
Aufgrund des hohen logistischen Aufwands werden beim Para-Sport, anders als beim herkömmlichen Basketball, mehrere Partien pro Spieltag gespielt. Das betrifft sowohl die Ligaspieltage als auch die Pokalrunden. Gerade aufgrund der besonderen Umstände treffen die Sportler immer wieder auf neue Herausforderungen.
„Zum einen brauchen wir natürlich eine Sporthalle, wo wir unsere Sportrollstühle lagern können. Zudem braucht es bei Auswärtsfahrten immer einen Transporter oder Anhänger, um die Rollstühle zu transportieren“, erklärt Wischnitzki.
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