Rückert-Schüler simulieren bei EU-Sondergipfel-Spiel

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Rückert-Schüler simulieren bei EU-Sondergipfel-Spiel

Am vorigen Freitag fand ein besonderes Ereignis an der Rückert-Schule in Würzburg statt. Im Rahmen eines EU-Sondergipfel-Spiels simulierten die Schülerinnen und Schüler einen eintägigen EU-Gipfel, bei dem sie sich mit aktuellen europapolitischen Themen auseinandersetzten. Das Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Europa-Union Deutschland durchgeführt wurde, sollte den Teilnehmern einen Einblick in die Funktionsweise der Europäischen Union und die Herausforderungen, vor denen sie steht, geben. Die Schüler übernahmen dabei die Rollen von EU-Staats- und Regierungschefs und diskutierten über aktuelle Fragen wie die Klimapolitik, die Migration und die Wirtschaftspolitik.

Rückert-Schüler simulieren EU-Sondergipfel-Spiel: Jugendliche im Rathaus debattieren über Flüchtlingspolitik

Rückert-Schüler simulieren EU-Sondergipfel-Spiel: Jugendliche im Rathaus debattieren über Flüchtlingspolitik

Hitzige Debatten und das Ringen um politische Kompromisse in der Europapolitik finden nicht nur in Brüssel und Straßburg, sondern auch in Düsseldorf statt. An drei Tagen simulierten jetzt 90 Schüler des Friedrich-Rückert-Gymnasiums im Rathaus den Sondergipfel des Europäischen Rats.

Im Rahmen des Planspiels „SOS Europa“ schlüpften die 16-Jährigen in die Rollen der Staats- und Regierungschefs europäischer Mitgliedsstaaten. Gemeinsam versuchten sie, einen Mechanismus zur Aufnahme Geflüchteter zu erreichen – ein Thema, das seit vielen Jahren die europäische Politik herausfordert. Laut UN-Flüchtlingswerk sind mehr als 117 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht.

Die aktuelle Weltlage war den Schülern bewusst und führte zu einem hohen Engagement während der Planspieltage. Nach einer informativen Einführung in die Thematik befassten sich die Schüler intensiv mit den ihnen zugewiesenen Rollen der Staats- und Regierungschefs von EU-Mitgliedsstaaten, aber auch mit der Rolle von EU-Kommissionspräsidentin, EU-Ratspräsident und Medien.

„Auch wenn die Jugendlichen jeweils länderspezifische Interessen vertraten, versuchten sie sehr aktiv, in ausgiebigen Verhandlungen zu einer gemeinsamen Politik zu gelangen“, sagt Celina Solano, die das Planspiel im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung NRW durchführt.

Diskutiert wurde neben der gerechten Verteilung von Geflüchteten auch über die Schaffung von Flüchtlingsfonds. Schließlich gelang es den Schülern, eine eigene Lösung für die europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik zu erarbeiten.

„Mit einem Planspiel machen wir Europapolitik erfahrbar. Dabei können die Jugendlichen hautnah miterleben, wie komplex und zugleich wichtig das Erreichen einer gemeinsamen europäischen Lösung ist“, sagt Evgenia Strauß, Leiterin des Europe Direct Düsseldorf.

Das Europe Direct der Stadt gehört zum Informationsnetzwerk der Europäischen Kommission und ist seit 2018 im Büro für Internationale und Europäische Angelegenheiten angesiedelt. Das Informations- und Veranstaltungsangebot des Europe Direct Düsseldorf richtet sich an Bürger, Vereine, Schulen und andere Bildungseinrichtungen. Interessierte können sich online auch unter www.duesseldorf.de/europedirect über aktuelle Entwicklungen in der EU auf dem Laufenden halten.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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