Russischer Geheimdienst führt Ermittlungen gegen Deutsche Welle durch
In einem erneuten Vorstoß gegen die Pressefreiheit in Russland führt der russische Geheimdienst FSB (Federalnaja Sluschba Besopasnosti) Ermittlungen gegen die deutsche Auslandsrundfunkanstalt Deutsche Welle durch. Demnach wird der Sender verdächtigt, gegen das russische Ausländergesetz verstoßen zu haben. Die russischen Behörden werfen der Deutschen Welle vor, sie habe illegale Aktivitäten in Russland durchgeführt. Die Deutsche Welle weist die Vorwürfe zurück und betrachtet die Ermittlungen als einen Versuch der Einschüchterung. Die Entwicklung wird mit großer Sorge von Seiten der deutschen Regierung und der internationalen Gemeinschaft verfolgt.
Russischer Geheimdienst führt Erpressungsaktion gegen Deutsche Welle und ukrainische Journalistin durch
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben Ermittlungen gegen einen Korrespondenten der Deutschen Welle und eine ukrainische Journalistin eingeleitet. Ihnen wird vorgeworfen, illegal in die russische Region Kursk eingereist zu sein, wie der FSB am Dienstag mitteilte.
Die beiden Journalisten, Nick Connolly, Mitarbeiter des deutschen Auslandsrundfunks Deutsche Welle (DW), und Natalia Nagornaja, Mitarbeiterin des ukrainischen Senders 1+1, berichten aus ukrainisch kontrollierten Gebieten in Kursk. Die ukrainische Armee hatte am 6. August einen Vorstoß in der russischen Grenzregion begonnen, nachdem sie zuvor bei den Kämpfen im Osten der Ukraine stark in Bedrängnis geraten war.
Russland hatte im Februar 2022 eine Offensive in der Ukraine begonnen. Seit Beginn der ukrainischen Offensive in Kursk waren bereits ähnliche Ermittlungen gegen ausländische Journalisten eingeleitet worden.
Die zuvor Beschuldigten sind zwei italienische Reporter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Rai, ein Journalist, der für den US-Sender CNN arbeitete, sowie zwei ukrainische Reporterinnen. Die Journalistinnen und Journalisten berichteten unter anderem aus der Stadt Sudscha in Kursk, die laut ukrainischen Angaben vollständig von Kiew kontrolliert wird.
Keiner dieser fünf Journalisten befindet sich in Russland. Bei Verurteilung würde ihnen fünf Jahre Gefängnis drohen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage für die betroffenen Journalisten entwickeln wird. Die internationale Gemeinschaft wird die Entwicklung dieser Ereignisse aufmerksam beobachten.
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