Russland: Kara-Mursa, ein Gegner des Kremls, in einer Strafhaftklinik

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Russland: Kara-Mursa, ein Gegner des Kremls, in einer Strafhaftklinik

In Russland hat sich ein dramatischer Vorfall ereignet, der die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf sich gezogen hat. Kara-Mursa, ein bekannter Gegner des Kremls, wurde in eine Strafhaftklinik gebracht. Der Grund für diese Maßnahme ist bisher nicht bekannt. Doch die Fragen nach der Rechtmäßigkeit dieser Aktion und den wahrscheinlichen Konsequenzen für die russische Oppositionsbewegung sind groß. Kara-Mursa galt als einer der prominentesten Kritiker des russischen Präsidenten und seiner Regierung. Seine Verhaftung und die anschließende Einweisung in eine Strafhaftklinik haben viele Beobachter alarmiert und zu Spekulationen über die politischen Absichten der russischen Führung angestoßen.

Russland: Kremlgegner Kara-Mursa in Haftklinik verlegt - Zustand unklar

Russland: Kremlgegner Kara-Mursa in Haftklinik verlegt - Zustand unklar

Der zu 25 Jahren Haft verurteilte Kremlgegner Wladimir Kara-Mursa ist nach Angaben seiner Anwälte und Ehefrau vom Straflager im sibirischen Omsk in ein Haft-Krankenhaus verlegt worden.

Der Zustand des 42-Jährigen, der zu den schärfsten Gegnern von Kremlchef Wladimir Putin gehört, ist unklar. Die Klinik des russischen Strafvollzugs habe erst nicht, dann doch zugegeben, dass der seit langem gesundheitlich schwer angeschlagene Politiker dorthin verlegt worden sei, teilte seine Frau Jewgenija Kara-Mursa im sozialen Netzwerk X mit.

Die Anwälte seien erst hingehalten worden und hätten letztlich keinen Zugang zu ihm erhalten. Im Februar war der bekannteste russische Oppositionelle Alexej Nawalny in einem Straflager in der russischen Arktisregion gestorben.

Auch andere politische Gefangene in Russland beklagen bisher besonders harte Haftbedingungen, die zu gesundheitlichen Schäden führen. Kara-Mursas Ehefrau erinnerte daran, dass ihr Mann nach zwei Vergiftungsattacken an einer chronischen Erkrankung leide.

Sie schilderte, dass die Anwälte seit Donnerstag vergeblich versucht hätten, den Oppositionellen zu sehen. Die Ärzte hätten sie erst warten lassen und schließlich gesagt, dass der Arbeitstag am Freitag vorbei sei. Am Wochenende lasse der Strafvollzug keine Besuche zu, hieß es demnach.

Seinem Anwalt zufolge ist Kara-Mursa im Juni für sechs Monate in eine Zelle mit erschwerten Haftbedingungen verlegt worden. Solche besonders engen Zellen sind häufig genutzte Schikanen der Wärter im Straflager für politische Gefangene.

Kara-Mursa war im April 2023 unter dem Vorwurf des Hochverrats zu 25 Jahren Lagerhaft verurteilt worden. International gilt er als politischer Gefangener. Seit Jahren kritisierte er die Politik von Putin und auch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Andreas Bauer

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