Russland: Putin trifft Tschetscheniens Regierungschef Kadyrow
Am vergangenen Dienstag fand ein spontanes Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem Regierungschef der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, statt. Die Zusammenkunft in Moskau gilt als Zeichen der stabilen Beziehungen zwischen den beiden Führungspersonen. Der Kreml-Chef und der tschetschenische Führer diskutierten über aktuelle politische und wirtschaftliche Fragen, darunter die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung in der Region. Das Treffen wird als bedeutender Schritt in der Konsolidierung der russisch-tschetschenischen Beziehungen angesehen.
Putin trifft Kadyrow: Russischer Präsident in Tschetschenien
Der russische Präsident Wladimir Putin ist am Dienstag erstmals seit 13 Jahren wieder in die russische Teilrepublik Tschetschenien gereist, um dort Machthaber Ramsan Kadyrow zu treffen.
Von der Nachrichtenagentur RIA Nowosti veröffentlichte Aufnahmen zeigten Putin beim Handschlag mit Kadyrow in Grosny. Im Anschluss legte der russische Präsident den Arm um Kadyrows Schulter und umarmte ihn, bevor beide zusammen in einer Limousine wegfuhren.
Ein Besuch nach 13 Jahren Abwesenheit
Putin wirft Ausland Unterstützung von Terroristen vor. 20 Jahre nach Geiselnahme in Beslan wirft Putin Ausland Unterstützung von Terroristen vor.
Kadyrow schrieb im Onlinedienst Telegram von einem vollgepackten Programm an Veranstaltungen. Putin sei trotz des harten Arbeitstags voller Energie und bereit, mehrere Orte in Tschetschenien zu besuchen.
Hintergrund: Putins Beziehung zu Tschetschenien
Zuvor hatte Putin andere Regionen im Nordkaukasus besucht, darunter die russischen Teilrepubliken Kabardino-Balkarien und Nordossetien. In Nordossetien besuchte er im Vorfeld des 20. Jahrestages der blutigen Geiselnahme in Beslan die betreffende Schule.
Es war Putins erster Besuch in Tschetschenien seit 2011. Auch wenn er zuletzt viele Jahre nicht in Tschetschenien war, hat die Region Putins politische Karriere mitbestimmt. Als russischer Ministerpräsident startete er 1999 den Zweiten Tschetschenienkrieg, was seinen Ruf als starker Mann begründete und ihn bei vielen Russen beliebt machte.
Kadyrow: Putins Mann in Tschetschenien
2007 machte Putin den damals 30-jährigen Kadyrow zum Machthaber. Dieser regiert Tschetschenien seitdem mit harter Hand und hat nach eigenen Angaben tausende Kämpfer entsandt, um Russland bei dessen Offensive in der Ukraine zu helfen.
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