Säbelfechter Matyas Szabo aus Dormagen ist noch nicht satt nach Olympia
Der Säbelfechter Matyas Szabo aus Dormagen hat sich sein Leben lang für den Sport begeistert und sich zu einem der besten seines Fachs entwickelt. Mit seinem Erfolg bei den Olympischen Spielen hat er sich nicht nur selbst, sondern auch seine Heimatstadt Dormagen in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt. Doch trotz seines großen Erfolgs ist Matyas Szabo nicht satt nach Olympia. Im Gegenteil, er will mehr und setzt seine Ziele noch höher. Wir sprechen mit ihm über seine Pläne und Ziele für die Zukunft und wie er sich weiterhin für den Säbelfechtsport einsetzen will.
Matyas Szabo: Säbelfechter aus Dormagen setzt auf neuen Anlauf
Das Leiden der deutschen Fechter geht in Paris weiter. Nach dem bitteren Aus im Viertelfinale der Olympischen Spiele in Paris ist Matyas Szabo, der Säbelfechter aus Dormagen, weiterhin auf einen neuen Anlauf angewiesen.
Olympische Niederlage: Szabo und sein Vater über die bittere Ausgangssituation
Vilmos Szabo, der Vater von Matyas, hat das olympische Finale nicht angesehen und wird es wahrscheinlich auch nie. Ich bin für so was zu emotional, sagte er mit belegter Stimme. Der Bundestrainer der deutschen Säbelfechter kann die beiden umstrittenen Szenen, die seinem Sohn den Einzug ins Halbfinale gekostet hatten, nicht aus dem Kopf bekommen.
Ein Moment tiefster Niedergeschlagenheit: Matyas Szabo nach dem bitteren Aus im Viertelfinale der Olympischen Spiele von Paris. Foto: dpa/Sina Schuldt
Kein Medaillengold, aber Mut für die Zukunft: Szabo und der Deutsche Fechtverband
Trotz der Pechsträhne bei Olympia ist Matyas Szabo mit seinem Sport noch nicht fertig. Ich habe Lust weiterzumachen. Mein Körper fühlt sich gut an. Ich bin ja erst 32, sagte er. Der Deutsche Fechtverband, der in Paris nur mit Szabo und Anne Sauer (Florett) vertreten war und bei Olympischen Spielen nun zum dritten Mal in Folge ohne Medaille blieb, will neue Wege gehen.
Die größten Erfolge von Matyas Szabo seit 2012:
Grand Prix 2023 in Orléans: 1. Platz im Einzel
EM 2023 in Krakau: 3. Platz mit der Mannschaft
Olympische Spiele 2021 in Tokio: 4. Platz mit der Mannschaft
EM 2019 in Düsseldorf: 1. Platz mit der Mannschaft
EM 2018 in Novi Sad: 3. Platz mit der Mannschaft
WM 2015 in Moskau: 3. Platz mit der Mannschaft
EM 2015 in Montreux: 1. Platz mit der Mannschaft
WM 2014 in Kazan: 1. Platz mit der Mannschaft
EM 2012 in Legnano: 3. Platz mit der Mannschaft
Der Deutsche Fechtverband will sich neu aufstellen und andere Wege gehen. Wir dürfen nicht vergessen, dass das die Olympischen Spiele sind und Matyas dort einen herausragenden fünften Platz gemacht hat. Das ist eine grandiose Leistung, sagte Olaf Kawald, TSV-Fechtkoordinator.
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