Sauerstoffangriff in Bochum: Bis zu 14 Verletzte, Verdächtiger in Untersuchungshaft

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Sauerstoffangriff in Bochum: Bis zu 14 Verletzte, Verdächtiger in Untersuchungshaft

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist in Bochum ein Sauerstoffangriff verübt worden, bei dem bis zu 14 Personen verletzt worden sind. Laut Polizeiangaben ist der Verdächtige, ein 27-Jähriger, in Untersuchungshaft genommen worden. Die Ermittlungen laufen derzeit auf Hochtouren, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Der Angriff ereignete sich in einer Wohnanlage im Stadtteil Langendreer, wo der Täter mutmaßlich einen Sauerstofftank entwendet und diesen explodieren ließ. Die Opfer werden derzeit in verschiedenen Krankenhäusern behandelt, einige von ihnen schweben noch in lebensgefährlichem Zustand.

Sauerstoffangriff in Bochum: Verletzte, Verdächtiger in Untersuchungshaft

Sauerstoffangriff in Bochum: Verletzte, Verdächtiger in Untersuchungshaft

Aus sonntäglicher Idylle bei Kaffee und Kuchen wird ein Alptraum: Schreie ertönen, Gäste stehen unter Schock. Nach einem Säureangriff im Außenbereich eines Bochumer Cafés ist gegen einen 43-Jährigen Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen worden.

Ein Richter habe den polizeibekannten Deutschen in Untersuchungshaft geschickt, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann habe mehrere Vorstrafen. Er bestreite die Tat und schweige ansonsten zu den Vorwürfen.

Der Verdächtige soll einen 30-jährigen Bochumer, der als Gast des Cafés an einem Tisch saß, mit hochkonzentrierter Schwefelsäure überschüttet haben. Der Bochumer erlitt schwere Verletzungen. Insgesamt könnten durch die Attacke bis zu 14 Menschen verletzt worden sein.

Auch eine Frau, die am selben Tisch saß, und eine Kellnerin wurden verletzt. Zwei weitere Gäste, die Augenzeugen des Geschehens wurden, erlitten jeweils einen Schock. Bei der Versorgung der Verletzten seien dann auch Polizisten und Feuerwehrleute mit der Säure in Kontakt gekommen und ebenfalls verletzt worden.

Die Zahl der verletzten Einsatzkräfte war zunächst noch unklar und bewegte sich zwischen sechs und neun Verletzten. Verdächtiger in der Nähe des Tatorts festgenommen.

Die Gäste hätten kurz vor dem Angriff noch „ganz entspannt“ Kaffee getrunken und Kuchen gegessen, hatte ein Polizeisprecher berichtet. Zeugen hätten dann hervorragend reagiert und schnell den Polizei-Notruf gewählt, während sie den Verdächtigen verfolgten.

Weil Polizisten nicht weit weg waren, habe der Mann schnell und noch in der Nähe des Tatorts festgenommen werden können. Der Tatort war danach abgesperrt worden, Ermittler sicherten Spuren.

Eine Mordkommission wurde gebildet und durchsuchte noch in der Nacht zum Montag die Wohnung des Verdächtigen im rund 32 Kilometer (Luftlinie) entfernten Bergkamen.

Motiv und Hintergründe des Angriffs blieben dennoch zunächst unklar. Trotzdem verschärfte die Staatsanwaltschaft im Laufe des Tages den Tatvorwurf von versuchtem Totschlag zu versuchtem Mord. Der Haftrichter stimmte dem schließlich zu.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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