Schauspielhaus Schloss Moers aufführt Harold und Maude in der Kapelle

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Schauspielhaus Schloss Moers aufführt Harold und Maude in der Kapelle

Das Schauspielhaus Schloss Moers hat eine besondere Überraschung für Theaterliebhaber in der Region vorbereitet. Vom 15. März bis zum 25. April wird das Kulturstätte die außergewöhnliche Komödie Harold und Maude in der beeindruckenden Kapelle des Schlosses aufführen. Die Geschichte zweier ungewöhnlicher Charaktere, die sich inmitten von Tod und Verfall finden, wird auf die Bühne gebracht. Die Inszenierung verspricht eine emotionale Reise durch die Themen Liebe, Tod und Selbstfindung. Die Besucher können sich auf eine atmosphärische und unterhaltsame Vorstellung freuen, die sie tief berühren wird.

Schauspielhaus Schloss Moers bringt 'Harold und Maude' auf die Bühne

Als Film erreichte die Komödie in den 1970er Jahren Kultstatus. Jetzt bringt Regisseurin Constanze Hörlin das Stück um ein sehr ungleiches Paar auf die Bühne des Moerser Schlosstheaters.

Kultkomödie

Kultkomödie 'Harold und Maude' feiert Premiere in der Moerser Kapelle

Am Donnerstag, 31. Oktober, feiert ihre Inszenierung von „Harold und Maude“ an einem mehr als passenden Ort Premiere: in der Kapelle an der Rheinberger Straße.

Der 18-jährige Harold hat einen großen Hang zum Morbiden: Er fährt einen zum Leichenwagen umgerüsteten Cadillac, ist vom Tod fasziniert und besucht in seiner Freizeit gerne mal Schrottplätze und Beerdigungen. Auf einer Bestattung lernt er die exzentrisch anmutende, fast 80 Jahre alte Maude kennen. Und bald wird aus dieser ungewöhnlichen Bekanntschaft eine Liebesgeschichte.

Was ist schon ungewöhnlich, was eigentlich normal? Diese Frage hat Constanze Hörlin fasziniert. „Maude provoziert und untergräbt alle Normen, die die Gesellschaft uns aufgibt“, sagt die Regisseurin, die erstmals in Moers ein Theaterstück inszeniert. „Die Komödie ist vielmehr eine Liebesgeschichte über den Akt des Ausbrechens aus den Konventionen“, sagt sie und schwärmt vom harmonischen Probenprozess mit den Schauspielern Joanne Gläsel und Leonardo Lukanow. „Es ist die perfekte Besetzung“, sagt die studierte Theater- und Literaturwissenschaftlerin, die heute im Bereich Schauspiel und Musiktheater freischaffend arbeitet.

Für Joanne Gläsel ist diese Inszenierung die letzte am Schlosstheater. Sie schlüpft in Constanze Hörlins Inszenierung in mehrere Rollen, eine Paraderolle zum Abschluss in der Grafenstadt.

Die Bühne in der Kapelle an der Rheinberger Straße gestaltet Katharina Grof, die als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin bereits am Schauspiel Stuttgart, an Bühnen in Berlin, Regensburg und Kaiserslautern sowie am Burgtheater in Wien gearbeitet hatte. Sie will in der Kapelle mit den Sehgewohnheiten des Publikums spielen. Es wird Teil einer Beerdigungsgesellschaft sein. Die Galerie wird zur Bühne. Hörlin und Grof möchten in der Kapelle einen „Gefühls-Raum“ schaffen, in dem sich die Entwicklung des 18-jährigen Harold spiegelt. So wird sich dort auch eine Gletscherlandschaft öffnen, die sinnbildlich für die Sehnsucht nach Freiheit steht. Auch Masken werden im Spiel eingesetzt.

„Es ist eine wunderbare Komödie“, sagt Constanze Hörlin. Es gehe um die großen Themen wie Leben und Tod, Krieg und Frieden. Im Mittelpunkt stünden zwei sympathische Personen mit Tiefgang, die eigene Konventionen hinterfragten.

Die Premiere ist am Donnerstag, 31. Oktober, 19.30 Uhr, in der Kapelle an der Rheinberger Straße. Theaterkarten gibt es unter Telefon 02841 8834 110 und online unter www.schlosstheater-moers.de.

Andreas Bauer

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