Schlachtfelder für Spiel und Spaß: Vandalismus auf Düsseldorfer Spielplätzen bleibt ein Dauerthema

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Schlachtfelder für Spiel und Spaß: Vandalismus auf Düsseldorfer Spielplätzen bleibt ein Dauerthema

In der Stadt Düsseldorf herrscht ein ernstes Problem: Vandalismus auf Spielplätzen. Leider sind diese Orte, die für Spiel und Spaß gedacht sind, immer wieder Opfer von Zerstörung und Sachbeschädigung. Die Stadtverwaltung und die Polizei haben bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um diesem Phänomen Einhalt zu gebieten. Doch trotz aller Bemühungen bleibt der Vandalismus ein Dauerthema auf den Düsseldorfer Spielplätzen. In diesem Artikel werden wir uns näher mit diesem Problem auseinandersetzen und Lösungsansätze diskutieren, um die Spielplätze wieder zu Orten der Freude und des Spiels zu machen.

Schlachtfelder für Spiel und Spaß: Vandalismus auf Düsseldorfer Spielplätzen bleibt ein Dauerthema

Ein Spielplatz im Sonnenpark in Oberbilk wirkt derzeit recht leer. Der Grund: Ein großes Spielgerät musste entfernt werden, weil Unbekannte es in Brand gesteckt hatten und es dadurch schwer beschädigt wurde.

Für das Jahr 2023 wurden 63 Fälle von Vandalismus auf Düsseldorfer Spielplätzen erfasst, im Jahr 2022 waren es 50 und davor 67 Fälle. „Kleinere Vandalismusschäden, wie zum Beispiel zerbrochene Glasflaschen im Sandspielbereich, beseitigt das Gartenamt im Rahmen der regelmäßigen Kontrollen direkt vor Ort,“ heißt es von der Stadt. Sie tauchten in der Statistik deshalb nicht auf.

Vandalismusschäden stellt das Gartenamt in nahezu alle Bereichen der Spielplätze fest: Beschädigungen an Spielgeräten und Schaukeln, aber auch an Zäunen, Abfallbehältern oder Sitzbänken. Auch an Skateranlagen nehme das Gartenamt Vandalismusschäden auf, ergänzt die Stadt. „Da die Anlagen selbst in der Regel sehr massiv sind, beobachten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier vermehrt Beschmierungen und Verschmutzungen“, sagt ein Sprecher.

Spielplätze im Visier: Vandalismus bleibt ein Problem in Düsseldorf

Spielplätze im Visier: Vandalismus bleibt ein Problem in Düsseldorf

Derart massive Beschädigungen wie an dem Gerät in Oberbilk, die den Abbau notwendig machen, seien aber eher die Ausnahme. Zu diesen gehört der Feldmühlepark in Oberkassel. Allein zwischen 2013 und 2020 wurde dort ein sogenannter Seilkletterzirkus immer wieder so stark beschädigt, dass ein Gesamtschaden von 60.000 Euro verursacht wurde. Dabei wurden „Haupt- und Nebentragseile an unterschiedlichen Stellen immer wieder durchtrennt“.

Im Februar 2021 wurde dann zwar ein „vandalismussicheres“ Kletter- und Rutschgerät im Wert von mehr als 60.000 Euro aufgestellt. Dieses wurde dann aber mehrfach mit harzhaltigen Substanzen übergossen, „was einen erheblichen Reinigungsaufwand nach sich zog“, so der Stadtsprecher.

Über die Gesamtschadenssumme, die der Stadt durch Vandalismus entstehen, führt das Gartenamt keine gesonderte Statistik. Diesem stehen jährlich aber 385.000 Euro für Ersatzbeschaffungen und Reparaturen für alle 337 Spielplätze der Stadt zur Verfügung. Die meisten Reparaturen würden in den eigenen Werkstätten durchgeführt.

Die Täter sind schwer zu ermitteln, bisher sei kein Fall bekannt, in dem jemand auf frischer Tat ertappt wurde. Zur Prävention setzt das Gartenamt besonders auf so genannte Spielplatzpaten, mit denen es gute Erfahrungen gemacht habe. „Sie sind in gutem Kontakt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gartenamts und melden auch Schäden, so dass diese schnell beseitigt werden können.“ Ihr Engagement sorge außerdem dafür, dass auf den Spielplätzen eine „freundliche Atmosphäre“ geschaffen werde. „Somit hat ihre Präsenz auch eine Vorbildwirkung.“

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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