Scholz besucht Erdogan in Istanbul: Migrationsthemen auf Tagesordnung

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Scholz besucht Erdogan in Istanbul: Migrationsthemen auf Tagesordnung

Am heutigen Tag trifft sich Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Istanbul, um über wichtige bilaterale Themen zu sprechen. Neben den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei stehen auch Migrationsfragen hoch auf der Tagesordnung. Insbesondere die Rückführung von Flüchtlingen und die Kooperation bei der Bekämpfung von Menschenhandel werden Thema des Gesprächs sein. Die Türkei ist ein wichtiger Partner für Deutschland bei der Lösung der Flüchtlingskrise und die Bundesregierung hofft, dass die Gespräche zu konkreten Ergebnissen führen werden.

Scholz trifft Erdogan: Migration und Sicherheit auf Tagesordnung in Istanbul

Bundeskanzler Olaf Scholz trifft sich am Samstag in Istanbul zu Gesprächen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Beraten werden die beiden über Migration, den Krieg in Nahost und Sicherheitsthemen, wie es vorab aus der türkischen Kommunikationsdirektion hieß.

Der Besuch könnte einen Wendepunkt markieren: Berlin sucht insbesondere die Unterstützung Ankaras, um Abschiebungen leichter abwickeln zu können. Die Türkei wiederum hofft auf Bewegung beim angestrebten Kauf von Eurofighter-Kampfjets.

Die Türkei ist nach Syrien und Afghanistan das drittwichtigste Herkunftsland von Asylbewerbern. In der ersten Jahreshälfte 2024 wurden 441 Menschen aus Deutschland in die Türkei abgeschoben. Ende September waren mehr als 15.000 türkische Staatsbürger ausreisepflichtig.

Deutschland-Türkei: Scholz und Erdogan beraten über Migration und Nahost

Deutschland-Türkei: Scholz und Erdogan beraten über Migration und Nahost

Die Bundesregierung hofft auf die Unterstützung der Türkei, um die Migration zu regulieren und die Sicherheit in Deutschland zu verbessern. Die Türkei wiederum erwartet, dass Deutschland ihre Interessen in Nahost unterstützt.

Ein weiterer Punkt auf der Agenda könnte die Konfliktlösung in Nahost sein. Erdogan, der gute Beziehungen zur islamistischen Hamas unterhält und Israel einen „Terrorstaat“ nennt, kritisiert die Bundesregierung für ihre Unterstützung Israels und besonders für die Lieferung von Waffen.

Scholz hat seine Bereitschaft betont, mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin über einen gerechten Frieden in der Ukraine zu sprechen. Die Türkei könnte bei diesem Gespräch als Vermittler fungieren, da sie gute Beziehungen zu Russland unterhält.

Der Besuch des Bundeskanzlers in Istanbul könnte einen wichtigen Schritt in der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Türkei markieren. Es bleibt abzuwarten, ob die beiden Länder sich auf gemeinsame Lösungen für die Migration, die Sicherheit und den Nahost-Konflikt einigen können.

Hans Schäfer

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