- Schulentwicklungsplan 2023/24 in Wermelskirchen aktualisiert
- Schulentwicklungsplan in Wermelskirchen aktualisiert
- Zuwanderung führt zu erhöhtem Bedarf an Schulplätzen
- Neubau der Gesamtschule und Ausbau der Sekundarschule geplant
- Zehnzügige Jahrgänge
- Zusammenarbeit mit Gesamtschule enger verzahnen
- Ausbau Gesamtschule
- Aktuelle Raumplanung
Schulentwicklungsplan 2023/24 in Wermelskirchen aktualisiert
Die Stadt Wermelskirchen hat den Schulentwicklungsplan 2023/24 aktualisiert. Dieser Plan bildet die Grundlage für die zukünftige Entwicklung des Schulsystems in Wermelskirchen und umfasst wichtige Ziele und Maßnahmen für die kommenden Jahre. Der aktualisierte Plan basiert auf den Ergebnissen der Schulentwicklungsanalyse, die im letzten Jahr durchgeführt wurde. Durch die Aktualisierung des Plans soll die Qualität der Bildung in Wermelskirchen weiter verbessert werden. Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten detailliertere Informationen über die Inhalte des aktualisierten Plans bekanntgeben und die Öffentlichkeit über die Umsetzung informieren.
Schulentwicklungsplan in Wermelskirchen aktualisiert
Die Stadt Wermelskirchen hat den Schulentwicklungsplan 2023/24 mit Ausblick bis zum Jahr 2037 aktualisiert. Laut Wolf Krämer-Mandeau vom Bonner biregio-Büro, das von der Stadtverwaltung mit der Fortschreibung des Schulentwicklungsplans beauftragt war, wird es bis zum Ende des Jahrzehnts mindestens ein oder zwei schwache Jahrgänge geben, die von der Grundschule auf eine weiterführende Schule wechseln.
Zuwanderung führt zu erhöhtem Bedarf an Schulplätzen
Der Fachmann kündigte an, dass mittelfristig jährlich rund 350 Kinder in Wermelskirchen von der Grundschule auf die weiterführende Schule wechseln werden - zur Zeit sind das etwa 300. Grund dafür seien auch die mindestens 100 neuen Wohneinheiten, die in den nächsten Jahren in Wermelskirchen geplant seien und für Zuzug sorgten. Irgendwann werden wir 1300 Schüler sein, so Wolf Krämer-Mandeau.
Neubau der Gesamtschule und Ausbau der Sekundarschule geplant
In 2029/30 werde sich der heutige Druck auf die weiterführenden Schulen durch etwa 20 Prozent weniger Einschulungen ab, stellte Wolf Krämer-Mandeau dar. Der biregio-Experte fasste die Ergebnisse der Untersuchungen weiter zusammen: Durchschnittlich geht stets die Hälfte eines Jahrgangs zum Gymnasium. Im Moment ist der Andrang bei der Gesamtschule deutlich stärker. Die Frage ist, ob das eine Zeiterscheinung oder längerfristig ist.
Zehnzügige Jahrgänge
Grundsätzlich müsse die Stadt Wermelskirchen langfristig mit zehnzügigen Jahrgängen, also insgesamt zehn Klassen pro Jahrgang an Gymnasium und Gesamtschule, kalkulieren, führte Wolf Krämer-Mandeau aus und resümierte: Wir sehen das Gymnasium nicht dauerhaft vierzügig, sondern fünfzügig. Und der Ausbau der Gesamtschule muss auf mindestens Fünfzügigkeit ausgelegt sein, unser Appell heißt: eher auf Sechszügigkeit.
Zusammenarbeit mit Gesamtschule enger verzahnen
Die Eltern müssen auf die Schulen reagieren, nicht auf ihre Beschlüsse, schrieb der biregio dem Schulausschuss ins Stammbuch. Bei den zehnzügigen Jahrgängen könne es von Jahr zu Jahr schwanken, ob sich je fünf fünfte Klasse auf Gymnasium und Gesamtschule verteilen oder ob das Verhältnis vier zu sechs ist. Es gilt die bauliche Flexibilität zu wahren - nicht zu zementieren, obwohl das bei Bauten ja meist der Fall ist, betonte Wolf Krämer-Mandeau.
Ausbau Gesamtschule
Zum Ausbau der Gesamtschule skizzierte der Technische Beigeordnete Hartwig Schüngel, dass die Stadt im süd-östlichen Bereich des Schul-Areals Wirtsmühle / Weyersbusch ein Grundstück erworben habe, auf dem ein Neubau entstehen soll: Wir müssen die gesamte Planung mit der Schule starten, deshalb brauchen wir einen Beschluss.
Der Schulausschuss billigte den Beschluss einstimmig, genauso wie er die Fortschreibung des Schulentwicklungsplans an den Rat zur Beschlussfassung empfahl, der wiederum ebenso einmütig votierte.
Aktuelle Raumplanung
Auch im kommenden Schuljahr wird die Gesamtschule Wermelskirchen sechszügig in ihr zweites Jahr starten. Einem entsprechenden Antrag der Stadtverwaltung, eine Mehrklasse bilden zu dürfen, ist die Bezirksregierung Köln gefolgt, weil mit 152 Anmeldungen an der Gesamtschule mehr Schulplätze benötigt wurden. Sechs Züge für Gesamtschule im Schuljahr 2024/25 genehmigt.
Die Stadtverwaltung berichtete, dass sie seit Wochen Abstimmungsgespräche mit beiden Schulleitungen geführt habe, um die Raumsituation der Sekundarschule und der Gesamtschule im Schuljahr 2024/25 einvernehmlich klären zu können.
Der Erste Beigeordnete und Schul-Dezernent Stefan Görnert erklärte: Ein solcher Prozess ist sehr zeitintensiv und macht zahlreiche Abstimmungen erforderlich, die teilweise nur zu Zwischenergebnissen führten, die dann weiter ausgearbeitet wurden.
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