Schüler suchen nach innovativen Lösungen für eine nachhaltigere Landwirtschaft

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Schüler suchen nach innovativen Lösungen für eine nachhaltigere Landwirtschaft

Die Zukunft der Landwirtschaft steht im Mittelpunkt eines aktuellen Projekts, an dem Schüler aus verschiedenen Regionen Deutschlands teilnehmen. Im Fokus steht die Suche nach innovativen Lösungen für eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Landwirtschaft. Die Jugendlichen haben sich zum Ziel gesetzt, kreative Ideen zu entwickeln, die die Umweltverträglichkeit und Ressourcenschonung in der Landwirtschaft fördern. Durch die Zusammenarbeit mit Experten aus der Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sollen die Schüler praxisnahe Lösungen erarbeiten, die einen Beitrag zur Ernährungssicherheit und zum Klimaschutz leisten. Die Ergebnisse des Projekts sind mit Spannung erwartet und könnten zu einer grüneren Zukunft unserer Landwirtschaft beitragen.

Schüler entwerfen innovatives System für rationellen Wasser- und Energieeinsatz im Gartenbau

Ein gemeinsames Projekt der Schule an der Dorenburg aus Grefrath, Gartenbau Dercks aus Walbeck und dem Systementwickler ITQ aus Duisburg beschäftigt sich mit einer spannenden Aufgabe für die Technikklasse: Wie können Wasser, Energie und Dünger im Gartenbau eingespart werden?

Die riesigen, bunt blühenden Flächen der Gärtnereibetriebe sind ein bekanntes Bild am Niederrhein. Für die Versorgung der Pflanzen stehen dabei die sogenannten Gießwagen oder auch Kreiselregner bereit. Wie kann ein herkömmlicher Gießwagen so modifiziert werden, dass die Wassergaben nur in den Topf und nicht auch drum herum erfolgen?

Das Netzwerk Agrobusiness Niederrhein hat die Mitgliedsunternehmen Dercks und ITQ zu dieser Frage mit der Schule aus Grefrath zusammengebracht und begleitet nun die Arbeiten der Klasse. Bisher haben die Schüler das Thema im Unterricht behandelt und schon erste Lösungsansätze entwickelt.

Technikklasse entwickelt Lösung für nachhaltigen Gärtnereibetrieb am Niederrhein

Technikklasse entwickelt Lösung für nachhaltigen Gärtnereibetrieb am Niederrhein

Christian Rütten, Direktor an der Schule, begab sich mit Tobias Schmitz, stellvertretender Schulleiter, und elf Schülern zu einer Exkursion zum Gartenbaubetrieb Dercks in Walbeck. Beide Lehrer unterrichten die 8. Klasse im Wahlpflichtfach Technik und Wirtschaft. Peter Dercks hat den sogenannten „Exaktgießwagen“ mitentwickelt, der bereits deutliche Mengen Wasser, Energie und Düngemittel einspart.

Beim klassischen Gießwagen wird permanent Wasser über die Pflanzen gegossen, wobei ein Großteil dann neben dem Topf landet. Die Neuentwicklung gibt das Wasser nur über oder in den Topf ab. Aktuell gibt es noch einige technische Probleme zu lösen und die Ausführung so zu gestalten, dass das System wirtschaftlich bleibt.

Wie werden die Töpfe auf das Feld gestellt?“, kommt auch schon die erste Frage eines Schülers. „Könnte man auf dem dunklen Gewebetuch unter den Pflanzen Punkte aufbringen?“, geht es direkt weiter. „Genau das haben wir gemacht. Die Farbe verschwindet jedoch durch das Befahren mit den Staplern“, antwortet Peter Dercks überrascht über die konkreten Fragen.

Wir sind hier, um zu sehen, wie die Töpfe hingestellt werden. Nur dann wissen wir, wie die Düsen einzustellen sind. Im Technikunterricht wollen wir erreichen, dass sich die Düsen auf einer Schiene verschieben können“, sagt Niclas Trinkies.

Julian Wamers berichtet, dass sie bisher mit Bausätzen im Unterricht gearbeitet haben. Mit der so genannten Fisher-Technik haben sie den Gießwagen nachgestellt und sogar Rohre daran verlegt. Max Esters und Luca Kochs erzählen, dass sie erste Lösungsansätze haben. „Wir wollen aber noch nicht zu viel verraten.“

Auf die Frage nach den Vorteilen geben sie eine klare Antwort: „Damit wird eine Menge Wasser gespart und Kosten gesenkt. Es geht schneller und effektiver.“

Can Yasemin ist selber interessiert am Gartenbau: „Ich habe viel in unserem Garten mitgeholfen. Zuhause haben wir Gemüse für den Eigenbedarf angebaut, sogar im Treibhaus. Auch da war Wasser sparen ein Thema.“ Can kann die Aufgabenstellung des Technikunterrichts gut beschreiben. „Wir wollen einen Nachrüstsatz für herkömmliche Gießwagen entwickeln, der bis zu 70 Prozent Wasser einsparen kann“.

Techniklehrer Tobias Schmitz ist sehr zufrieden und optimistisch. „Die praktische Umsetzung geht im neuen Schuljahr weiter. Dann kommt die Unterstützung bei der Programmierung von ITQ hinzu“, sagt er.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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