Schultheater Xanten: So spielten die Schülerinnen und Schüler die Geschichte von Helens Geschichten

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Schultheater Xanten: So spielten die Schülerinnen und Schüler die Geschichte von Helens Geschichten

Am Schultheater Xanten fand recently ein beeindruckendes Projekt statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Chance hatten, ihre kreativen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Unter der Leitung erfahrener Lehrer und Regisseure entwickelten sie eine eigene Theaterproduktion, die die Geschichte von Helens Geschichten auf die Bühne brachte. In diesem Artikel erfahren Sie, wie die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler die Geschichte lebendig machten und was sie dabei lernten.

Helens Geschichten auf der Bühne: Xantener Schülerinnen erzählen ihre Geschichte

Es war ein Abend für Taschentücher. Bereits am Anfang waren sie hilfreich gewesen. Denn die diesjährige Aufführung der Chor- und Theater-AG der Marienschule in Xanten begann mit dem Lied „Sei hier Gast!“ aus dem Musical „Die Schöne und das Biest“, und schon bei diesem Song ging der neu geschriebene Text zu Herzen – zumal er von den Marienschülerinnen auf das Zauberhafteste interpretiert wurde – so wie das ganze Stück.

Das Musical der Theater- und Chor-AG hieß „Helens Geschichten“, es war frei nach Ursula Funke und Thomas Cöhnen erzählt. Rund 50 Schülerinnen im Alter von zwölf bis 16 Jahren hatten das Stück in der Theater- und Chor-AG unter der Leitung von Pascal Schäfer und Kirsten Schwarz an der Marienschule einstudiert. Der Originaltext war an das Ensemble angepasst und die Handlung durch thematisch passende Lieder ergänzt worden.

Marienschule Xanten: Schülerinnen bringen Helens Geschichten auf die Bühne

Marienschule Xanten: Schülerinnen bringen Helens Geschichten auf die Bühne

Das Bühnenbild war in einer freiwilligen AG von Schülerinnen unter der Leitung von Astrid Schilling in deren Freizeit entstanden. Info-Austausch kreativer Ideen Besuch: Wie die Marienschule berichtete, stammt der Text des Musicals „Helens Geschichten“ im Kern von Ursula Funke und Thomas Cöhnen der Liebfrauenschule in Geldern. Dort war die Geschichte der Buchladenbesitzerin Helen vor zwei Jahren erstmals von der Musical-AG der Schule aufgeführt worden.

Mit der Geldener Musical-AG hat die Chor- und Theater-AG der Marienschule bereits einen Austausch kreativer Ideen gehabt. Dafür waren die Xantener in Geldern zu Besuch gewesen. Als das Ergebnis dieser monatelangen Arbeit präsentiert wurde, war die Aula bis auf den letzten Platz besetzt. Nach „Momo“ und „Der kleine Prinz“ in den vergangenen Jahren war es das dritte Musical, das die Theater- und Chor-AG aufführte.

Unermüdlich hatten die Marienschülerinnen das faszinierende Stück seit dem Beginn des Schuljahres geprobt. Sie hatten nicht nur während der regulären Probennachmittage daran gearbeitet, sondern auch an vielen zusätzlichen Probestunden in Freistunden und auch am Wochenende. Sie brachten es in Perfektion auf die Bühne – sowohl den Chorgesang, als auch die Soli, sowohl das Bühnenbild, als auch die Kostüme. Auch die Beleuchtung für die Inszenierung war perfekt.

Die Marienschülerinnen entführten das Publikum in eine Welt der Bücher, der Fantasie und der magischen Geschichten. Für den, der sich darauf einließ, verschwammen Fiktion und Wirklichkeit, und so wurden sie lebendig, die Figuren aus „Helens Geschichten“: Dornröschen, Pinocchio, Peter Pan, Sherlock Holmes und Harry Potter. Diese Figuren waren der schüchternen und introvertierten Helen in ihrer Fantasie eine Stütze, vor allem eine Hilfe gegen das Diktat ihrer Mutter, deren Ansprüchen die Tochter nie genügen konnte.

Die Figuren waren ihre Begleiter auf ihrem Weg, auf dem sie Antworten auf Fragen suchte, die sich viele Menschen im Laufe eines Lebens stellen: Wer bin ich und wer möchte ich sein? Bin ich wirklich ich selbst oder doch nur Spielball anderer Menschen oder äußerer Umstände? Wie kann ich den Erwartungen, die an mich gestellt werden, gerecht werden – und muss ich das überhaupt?

Im Laufe des Musicals lernte Helen, dass sie die Figuren, die sie während ihrer Kindheit begleitet haben, abgeben und freilassen musste, um auch selbst zu Freiheit und Selbstbewusstsein zu gelangen. Das Publikum wurde Zeuge des zuweilen schmerzhaften Prozesses des Erwachsenwerdens.

„Mit eurer Hilfe konnte ich zu der werden, die ich heute bin!“, sagte Helen gegen Ende des Stückes. „Umgeben von so viel Mut und Tatendrang konnte ich zu mir selbst finden.“ Spätestens an dieser Stelle dürften sich die Zuschauer gefragt haben, ob Helen spricht – oder die Schülerin stellvertretend für die ganze Theater- und Chor-AG. Denn auch die Marienschülerinnen sind in diesem Jahr in den Proben und schließlich auch auf der Bühne zu selbstbewussten Schauspielerinnen greift.

In den Songs „Love my life“ von Robbie Williams und „This is me!“ aus „The Greatest Showman“ kam Helens neues Selbstbewusstsein musikalisch zum Ausdruck. „I´m not scared to be seen! This is me!“, heißt es darin. Die Marienschülerinnen müssen wirklich keine Angst haben, sich sehen zu lassen.

Andreas Bauer

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