Schutz vor Nacktschnecken im Garten: Drei praktische Tipps
In vielen Gärten sind sie ein großes Problem: Nacktschnecken. Diese Schnecken ohne Haus können großen Schaden in Ihrem Garten anrichten, indem sie Blätter, Stängel und Blüten von Pflanzen fressen. Besonders in der Nacht und bei feuchtem Wetter sind sie aktiv. Doch keine Sorge, wir haben drei praktische Tipps, um Ihre Pflanzen vor diesen unerwünschten Gästen zu schützen. Mit diesen einfachen und effektiven Methoden können Sie Ihren Garten vor Nacktschnecken schützen und Ihre Pflanzen gesund und stark halten.
Schutz für Ihren Garten: Effektive Methoden gegen Nacktschnecken
Die gefräßigen Tiere im Garten
Gemüse, Blumen, Früchte – vor Nacktschnecken ist im Garten wenig sicher. Besonders gefährdet: Pflanzennachwuchs. Die Nacktschnecken fressen gerne die jungen Keimlinge von gesätem Gemüse oder Zierpflanzen, und dann denkt man, da kommt nichts, sagt Christine Scherer von der Bayerischen Gartenakademie. Dann sind aber oft Nacktschnecken schuld.
Was tun gegen die Nacktschnecken?
Am besten überhaupt kein Gift einsetzen, empfiehlt Marja Rottleb vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu), sondern eher auf natürliche, vorbeugende und bekämpfende Maßnahmen setzen.
3 praktische Tipps zum Schutz Ihres Gartens
1. Handpflücken: Jede Schnecke, die Sie sammeln, verhindert die Vermehrung. Am besten sammeln Sie die Schnecken morgens, abends und bei Regen, denn dann sind die Tiere am aktivsten.
2. Richtig gießen und Barrieren bauen: Nacktschnecken mögen es feucht. Gießen Sie daher morgens, rät Scherer. Dann trocknen die Pflanzen und der Boden tagsüber - und die Schnecken haben es abends auf dem Weg zu Ihren Pflanzen weniger bequem. Sinnvoll ist es auch, Barrieren aus Sägemehl oder Quarzsand um die Pflanzen zu errichten.
3. Nützlinge fördern: Glühwürmer, Laufkäfer und Vögel sind natürliche Feinde von Nacktschnecken. Wenn man Insektenvielfalt im Garten fördert, indem man etwa Hecken und Unterschlupfmöglichkeiten wie einen Totholzhaufen oder Lesesteinhaufen hat, kommen Nützlinge und fressen die Schnecken und Eier.
Übrigens: So sehr Sie sich auch über die Fraßschäden durch Nacktschnecken ärgern mögen - die Tiere helfen unserem Ökosystem, so Rottleb: Sie bauen organische Substanzen ab und verwerten sie. Außerdem dienen sie – wie erwähnt – als Nahrung für andere Tiere.
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